Metro, Tui und Co.: Diese Konzerne stiegen aus dem Dax ab

Die HypoVereinsbank war von 1998 bis 2005 im Dax gelistet. Das Geldhaus entstand aus der Fusion der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank und der Bayerischen Vereinsbank. Beide Häuser waren schon vor der Fusion, seit 1988, im Index vertreten und somit Gründungsmitglieder. 2005 wurde die Bank von der italienischen Unicredit übernommen und verlor damit die Position im Deutschen Aktienindex.

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Der Goldhändler Degussa aus Frankfurt am Main konnte sich von 1988 bis zum Jahr 2008 einen Platz im höchsten deutschen Aktienindex sichern und war ebenfalls eines der ersten Unternehmen im neu gegründeten Dax. Der Abstieg erfolgte, nachdem Teile des Unternehmens an die RAG veräußert wurden.

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Die Dresdner Bank war ebenfalls Gründungsmitglied des Dax und bis 2001, nach der Übernahme durch die Allianz, im Index gelistet. 2009 fusionierte die Dresdner Bank schließlich mit der Commerzbank.

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Das Elektronikunternehmen EPCOS kam 2000 in den Dax und wurde schon 2002 wieder herabgestuft. 2009 wurde EPCOS unter dem Dach des japanischen Elektronikherstellers TDK mit selbigem zusammengeführt.

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Hannover Rück war 2009 nur für ein halbes Jahr im Dax gelistet. Seitdem notieren die Aktien des deutschen Rückversicherers im MDax.

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Das Chemie- und Pharmaunternehmen Hoechst, einst eines der größten Unternehmen Deutschlands, war eines der Gründungsmitglieder im Dax. Nach der Fusion mit dem französischen Branchenkonkurrenten Rhône-Poulenc 1999, musste Hoechst den Index verlassen.

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Die deutsche Bankenholding Hypo Real Estate konnte 2005 in den Dax aufsteigen. Da das Unternehmen im Jahr 2005 nicht mehr groß genug war, musste es den Aktienindex schon 2008 wieder verlassen. Nach der daran anschließenden Finanzkrise, in der die HRE mitverwickelt war, musste die Bankenholding vom Staat gerettet werden und wurde in Form der Deutschen Pfandbriefbank und der Depfa Bank abgewickelt.

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Karstadt war 1988 auch eines der ersten 30 Unternehmen im Deutschen Aktienindex. Da blieb das Unternehmen auch, bis die Kaufhauskette 2001 zu klein und heruntergestuft wurde.

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Bis 2015 gehörten Kaufhof und Metro noch zusammen. Die Kaufhof Holding war 1988 ebenfalls Gründungsmitglied des Dax. 1996 entstand daraus die Metro AG. Das Unternehmen blieb dem Deutschen Aktienindex bis 2012 erhalten und stieg dann ab. Das Unternehmen war nicht mehr groß genug.

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Der Spezialchemiekonzern Lanxess aus Köln hat es nicht lange im Dax ausgehalten. 2012 wurde Lanxess in den Leitindex aufgenommen und nur drei Jahre später wieder raussortiert.

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Bekannt für Busse und Lastwagen, gehört der Konzern MAN schon seit 1988 zum Dax und ist somit eines der Gründungsmitglieder. 2012 stieg der Fahrzeughersteller wieder ab.

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Der Industriekonzern Mannesmann war auch eines der ersten Dax-30-Unternehmen. 1990 wurde die Mannesmann Mobilfunk GmbH in Düsseldorf gegründet. Das Unternehmen gilt als Pionier auf dem Mobilfunkmarkt. Im Jahr 2000 übernahm der britische Telekommunikationsanbieter Vodafone den Konzern und Mannesmann schied aus dem Dax aus.

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Der Finanzdienstleisters Marschollek, Lautenschläger und Partner AG aus Wiesloch war ab 2001 im Dax notiert. Allerdings nur bis 2003; dann war die AG zu klein.

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Heutzutage unter dem Namen Wincor Nixdorf bekannt, stand das Unternehmen 1988 noch für sich alleine. Damit war es eines der Gründungsunternehmen des Deutschen Aktienindex. 1990 wurde Nixdorf von Siemens übernommen und verließ den Dax.

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Die Aktie der Postbank wurde ab 2006 im höchsten deutschen Aktienindex gelistet. Drei Jahre später, im Jahr 2009, ging es dann wieder abwärts in den MDax. Im selben Jahr stieg die Deutsche Bank bei der Postbank ein. Sechs Jahre später wurde sie wieder aus der größten Bank des Landes ausgegliedert. Ende 2015 wurde zudem das Delisting der Deutschen Postbank aus der Börse abgeschlossen.

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Bis 2002 hieß das deutsche Unternehmen TUI noch Preussag und war kein reines Touristikunternehmen. 1990 wurde Preussag in den Dax aufgenommen. Seit 2008 ist das Unternehmen zu klein, um weiterhin im größten Index gehandelt zu werden.

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Der deutsche Stahlkonzern aus Salzgitter war, wie einige andere auch, nur kurze Zeit im Dax gelistet. Aufgenommen im Jahr 2008, stieg das Unternehmen 2010 wieder ab. Seitdem fristet es ein Dasein im MDax.

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Der ehemalige Pharmakonzern Schering aus Berlin wurde 2006, nach einer Bieterschlacht, von Bayer geschluckt. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Unternehmen als Gründungsmitglied im Dax vertreten.

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Veba und Viag waren zwei Mischkonzerne und Gründungsmitglieder des Deutschen Aktienindex. Beide fusionierten 2000 und wurden zu E.On, weshalb beide Konzerne den Dax automatisch verlassen mussten. Der daraus entstandene Energiekonzern ist bis heute im Dax vertreten.

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