Frankfurt Die Aussichten auf eine geringere Kapitalerhöhung verhilft den Aktien der angeschlagenen Banca Monte dei Paschi di Siena (BMPS) zu Kursgewinnen. Die Aktien stiegen am Dienstag an der Börse in Mailand um bis zu 4,7 Prozent auf 20 Cent.
Das angeschlagene italienische Geldhaus erwägt die Umwandlung von Anleihen in Aktien, um die Höhe einer geplanten Kapitalerhöhung zu drücken. Insidern zufolge müssten damit nur noch etwa drei Milliarden Euro bei Aktionären eingesammelt werden. Bislang war die Bank von fünf Milliarden Euro ausgegangen.
Der Staat ist der größte Anteilseigner von BMPS. Die älteste Bank der Welt ächzt unter einem massiven Berg fauler Kredite. Sie schnitt bei dem europäischen Bankenstresstest 2014 und in diesem Sommer jeweils am schlechtesten ab.