Nach Kurseinbruch Euro fängt sich wieder

Nach seinem kräftigen Kursrutsch hat sich der Euro am Donnerstag im frühen Handel in Fernost stabilisiert. Trotzdem gibt es wenig Grund zum Jubeln.

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Eine österreichische Ein-Euro-Münze mit eine Abbild von Wolfgang Amadeus Mozart Quelle: dpa

Tokio Er notierte wenig verändert bei 1,3035 Dollar. Der Euro bleibe aber unter Druck, sagten Händler. Denn der Markt sei derzeit wenig risikofreudig. Spekulationen über eine Zinssenkung der EZB nach einer Äußerung von Bundesbank-Chef Jens Weidmann hatten den Euro am Mittwoch in die Knie gezwungen. Die Gemeinschaftswährung fiel um mehr als ein Prozent bis auf 1,3001 Dollar, nachdem sie zeitweise sogar die 1,32-Dollar-Marke erreicht hatte. Das war der größte Rückgang an einem Tag seit fast einem Jahr.
Das "Wall Street Journal" hatte Weidmann mit der Aussage zitiert: "Wenn wir neue Informationen bekommen, könnten wir (die Zinsen) anpassen." Die Experten der Commonwealth Bank hielten eine Zinssenkung im Mai dennoch weiter für unwahrscheinlich. Allerdings sei sie auch nicht unmöglich, sollten sich die Daten merklich verschlechtern.

Der Dollar lag in Fernost zum Yen ebenfalls wenig verändert bei 97,92 Yen nach 98,11 Yen im späten US-Handel. Der Schweizer Franken notierte bei 0,9323 Franken je Dollar und 1,2155 Franken je Euro.

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