Neuemissionen Betreiber von Legoland strebt an die Börse

Die Börse wird bunt: Merlin Entertainment, bekannt für Unterhaltungs-Attraktionen wie Legoland oder Madame Tussauds plant den Gang an die Börse. Auch die Sea-Life-Aquarien werden von dem Unternehmen kontrolliert.

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Merlin Entertainments gehört der dänischen Investment-Firma Kirkbi, die die Lego-Gruppe kontrolliert. Quelle: Reuters

London Die Unterhaltungsfirma Merlin Entertainments mit Attraktionen wie Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett und Legoland will auch auf dem Börsenparkett eine gute Figur machen. Mindestens 20 Prozent seiner Anteile plant der Betreiber der Großaquarien Sea Life und zahlreicher weiterer Freizeiteinrichtungen, am Londoner Aktienmarkt verkaufen. Mit dem Börsengang peilt das Unternehmen nach eigenen Angaben von Montag Einnahmen in Höhe von umgerechnet rund 240 Millionen Euro an. Das Geld soll in den Schuldenabbau fließen. Privatanleger werden mit einem besonderen Bonus gelockt: Wer mindestens 1000 Pfund investiert, erhält die Jahreskarte für Merlin-Attraktionen um 30 Prozent günstiger.

Merlin Entertainments gehört der dänischen Investment-Firma Kirkbi, die die Lego-Gruppe kontrolliert, und den Kapitalinvestoren Blackstone und CVC. Die Merlin-Eigentümer werden sich auch von einigen Anteilen trennen. Insgesamt betreibt Merlin 99 Attraktionen in 22 Ländern und ist damit die Nummer Zwei hinter dem Disney-Konzern und dessen weltbekannten Themenparks. Merlin hatte bereits 2010 an einem Börsengang gebastelt, die Pläne aber wegen der damaligen Unsicherheiten am Markt auf Eis gelegt.

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