Neun-Monatshoch gegenüber Euro Zinsspekulationen helfen Dollar

Die Aussicht auf einen robusten Aufbau neuer Stellen in den USA könnte dem Dollar laut Analysten am Freitag weiter Auftrieb verleihen.

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Die US-Währung gibt am Devisenmarkt derzeit den Takt vor. Quelle: AFP

Frankfurt Der Euro notierte zum Wochenschluss bei 1,3385 Dollar und damit in Reichweite seines am Mittwoch markierten Neun-Monats-Tiefs von 1,3365 Dollar.

Am Nachmittag stehen die Arbeitsmarktdaten der US-Regierung auf der Agenda: Analysten erwarten für Juli im Schnitt ein Stellenplus von 233.000 nach 288.000 im Vormonat. "Auch wenn die US-Notenbank moniert, dass die Ressourcen an Arbeitskräften noch nicht ausgeschöpft sind: Die Erholung des Arbeitsmarktes schreitet voran und die Diskussion über eine Beendigung der Nullzinspolitik ist berechtigt", schreibt Helaba-Experte Ulrich Wortberg in einem Kommentar.

In den vergangenen Tagen hatten gute US-Konjunkturdaten Spekulationen geschürt, die Fed könnte die Leitzinsen früher als erwartet anheben. Damit würde der Dollar für Investitionen attraktiver werden - in der Euro-Zone ist ein Ende der ultralockeren Geldpolitik bislang nicht in Sicht.

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