Nickelpreis steigt Bergwerke auf den Philippinen geschlossen

Auf Grund von Umweltproblemen wurden über 20 philippinische Bergwerke geschlossen. Da es sich größtenteils um Nickel-Minen handelte, schoss der Preis für den Rohstoff in die Höhe.

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Durch die Schließung der Nickel-Minen auf den Philippinen, das weltweit der größte Nickelproduzent ist, fallen etwa zehn Prozent des Nickel-Angebots weg. Quelle: Reuters

Frankfurt/London Die Schließung von rund 20 Bergwerken auf den Philippinen hat am Donnerstag den Preis für Nickel in London hochgetrieben. Die Tonne verteuerte sich um 2,4 Prozent auf 10.500 Dollar. Allerdings war das Handelsvolumen wegen der Feiertage in China gering. Die philippinische Umwelt- und Rohstoffministerin Regina Lopez hatte 21 Bergwerke - überwiegend Nickel-Minen - wegen Umweltproblemen geschlossen. Das entspricht in etwa der Hälfte der Nickelförderung des Landes, das weltweit der größte Nickelproduzent ist. Laut Analysten fallen damit etwa zehn Prozent oder fast zwei Millionen Tonnen des Nickel-Angebots weg.

"Wir erachten die jetzt angekündigten Schließungen auf den Philippinen weniger dramatisch als sie auf den ersten Blick erscheinen, denn Indonesien hatte vor drei Wochen bekanntgegeben, das Exportverbot für unbehandelte Erze zu lockern", schreiben die Analysten der Commerzbank. Daher dürfte künftig aus Indonesien mehr Material auf den Markt kommen.

Lopez, die die Unterstützung des Präsidenten Rodrigo Duterte hat, schloss auch eine Goldmine der australischen Oceanagold Corp. Deren Aktien stürzten in Sydney um 15,6 Prozent ab.

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