Öl Absturz an Finanzmärkten belastet Ölpreise

Der Absturz an den Finanzmärkten macht auch vor dem Ölpreis nicht halt. Am Morgen kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent 65 Cent weniger als am Vortag.

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Rohstoffe: Ölpreis auf Sieben-Jahres-Hoch Quelle: dpa

Frankfurt/Singapur Die Ölpreise sind am Dienstag gesunken. Marktbeobachter erklärten die Verluste mit einer allgemein trüben Stimmung an den internationalen Finanzmärkten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete am Morgen 66,97 US-Dollar. Das waren 65 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im März fiel um 63 Cent auf 63,52 Dollar.

Nach starken Verlusten an den US-Aktienbörsen herrschte am Morgen insgesamt eine Ausverkaufsstimmung, die auch den Ölmarkt mit nach unten zog. Allerdings hielt sich der Rückgang der Ölpreise im Vergleich zur Talfahrt an führenden Aktienbörsen in Grenzen.

Am Ölmarkt bleibt die Entwicklung der Fördermenge in den USA im Fokus der Anleger. Marktteilnehmer sorgen sich, dass die rekordhohe amerikanische Ölproduktion den Bemühungen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) um ein Ende des Überangebots entgegenwirkt. Am Abend werden neue Daten zur Entwicklung der US-Ölreserven des Interessenverbands American Petroleum Institute (API) erwartet. Kennzahlen zu den amerikanischen Lagerbeständen hatten zuletzt mehrfach die Preise am Ölmarkt bewegt.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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