Ölpreis Die Talfahrt nimmt kein Ende

Die Opec wird ihre hohe Fördermenge beibehalten. Das Überangebot an Öl bleibt damit erhalten und lässt den Ölpreis weiter fallen. Bereits am Vortag war der Ölpreis kräftig abgeschmiert.

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Eine irakische Ölraffinerie. Die Opec hat ihre Fördermenge nicht angetastet; der Ölpreis bleibt damit unter Druck. Quelle: ap

Singapur Der Ölpreis ist am Freitag mit der Aussicht auf eine unverändert hohe Fördermenge durch die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) weiter gesunken. Nach dem massiven Einbruch vom Vortag ging es am Ölmarkt mit den Notierungen aber nur vergleichsweise leicht nach unten. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 72,05 US-Dollar. Das sind 53 Cent weniger als am Vortag.

Die Entscheidung der Opec, das Ziel für die Fördermenge nicht zu verändern, birgt das Potential für weiter sinkende Ölpreise, wie Rohstoffexperten der US-Investmentbank Goldman Sachs kommentierten. Die zwölf Mitgliedsstaaten des Ölkartells hatten sich am Donnerstag trotz des Preisverfalls am Ölmarkt nicht auf eine Kürzung der Fördermenge einigen können und damit für einen weiteren Einbruch der Ölpreise gesorgt. Seit dem Sommer hat Rohöl auf dem Weltmarkt etwa ein Drittel an Wert verloren.

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