Relative Sicherheit lockt Französische Bonds auf Rekordtief

Auch die Rendite französischer Bonds fällt: Von 1,888 zum Handelsschluss auf 1,799 Prozent. Ebenso stark gefragt sind österreichische und niederländische Papiere. Anleger lassen sich von relativer Sicherheit locken.

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Französische Euro-Münze: Analysten erklären den Erfolg französischer Bonds damit, dass es neben relativer Sicherheit eine höhere Rendite als bei deutschen Anleihen gibt. Quelle: dpa

Frankfurt Die Rendite der zehnjährigen französischen Staatsanleihen ist am Freitag auf ein Rekordtief von 1,799 Prozent gefallen. Am Donnerstag hatte die Rendite zu Handelsschluss noch bei 1,888 Prozent gelegen. Händler erklärten die Kursentwicklung mit Kaufinteresse von Anlegern, die bei relativer Sicherheit mehr Rendite einheimsen wollten. Die Rendite der entsprechenden deutschen Bundesanleihen liegt bei 1,24 Prozent.

Niederländische, belgische und österreichische Bonds waren ebenfalls so stark gefragt, dass ihre Renditen auf Rekordtiefs fielen. Auch die Renditen ihrer spanischen und italienischen Pendants gaben spürbar nach.

Der Bund-Future rutschte um zehn Ticks auf 145,86 Punkte ab. Der italienische BTP-Future stieg um 62 Ticks, der franzöische OAT-Future sogar um 81 Ticks.

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