Rohstoffe Gewinnmitnahmen drücken Kaffeepreis

Die große Hitze und Dürre in Brasilien hat den Kaffeepreis zuletzt in die ungeahnte Höhe schnellen lassen. Nun wird das „schwarze Gold“ wird wieder etwas günstiger – obwohl Brasilien weiter auf den großen Regen wartet.

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Schwarzes Gold: Die Preise für Kaffee sind wegen ungünstiger Wetterbedingungen in Brasilien zuletzt gestiegen. Quelle: dpa

Frankfurt Gewinnmitnahmen haben am Terminmarkt die Kaffeepreise belastet. Arabica-Kaffee verbilligte sich am Mittwoch um bis zu 3,2 Prozent auf 1,9015 Dollar je Pfund. Zuletzt hatte die Aussicht auf eine schlechte Ernte in Brasilien nach einer Dürre in den wichtigsten Anbaugebieten den Preis kräftig in die Höhe getrieben. Der Mai-Arabica-Future war in der vergangenen Woche um elf Prozent gestiegen. Am 11. März hatte das extrem trockene Wetter in Brasilien den Preis zeitweise auf ein Zwei-Jahres-Hoch von 2,0755 Dollar gehievt.

Händler sagten, vor allem spekulative Anleger bestimmten derzeit das Preisniveau. Birgit Wippler, Rohstoffanalystin bei F.O Licht, rechnet aber nicht mit einer Trendwende. Wegen der andauernden Dürre in Brasilien sorgten sich viele Anleger immer noch um die Qualität der Ernte.

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