Rohstoffe Möglicher US-Militärschlag lässt Ölpreis steigen

Wegen des möglichen US-Militärschlags gegen Syrien steigen die Ölpreise leicht im Vergleich zu Freitag. Anleger erkennen durch die verschärfte Lage einmal mehr, wie instabil die für die Ölförderung wichtige Region ist.

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Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostet 34 Cent mehr als am Freitag. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind am Dienstag nach Berichten über einen bevorstehenden Militärschlag der USA gegen Syrien leicht gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen 111,07 US-Dollar. Das waren 34 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI stieg um 28 Cent auf 106,20 Dollar.

„In Syrien hat sich die Lage verschärft“, sagte ein australischer Rohstoffexperte. Den Anlegern am Ölmarkt werde einmal mehr die Instabilität der für die Ölförderung wichtigen Region vor Augen geführt. Nach dem mutmaßlichen Giftgaseinsatz in Syrien erwägen die USA einem Zeitungsbericht zufolge einen bis zu zwei Tage dauernden Militärschlag. US-Präsident Barack Obama prüfe eine Intervention von begrenztem Umfang und begrenzter Dauer, berichtete die „Washington Post“ unter Berufung auf hochrangige Regierungsvertreter.

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