Rohstoffe Ölpreise starten schwächer in die neue Woche

Die Krise im Irak hat die Preise für Öl bis zuletzt gestützt, nun sorgen die jüngsten Entwicklungen im wichtigen Ölförderland für fallende Preise. Am Morgen kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent 102,73 US-Dollar.

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Die Ölpreise starten schwächer in die neue Handelswoche. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben am Montag nachgegeben. Händler erklärten den Rückgang mit der jüngsten Entwicklung im wichtigen Ölförderland Irak, wo die radikal-islamistische Terrormiliz IS etwas zurückgedrängt werden konnte. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Lieferung im Oktober 102,73 US-Dollar und damit 81 Cent weniger als am Freitag. Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im September verbilligte sich um 67 Cent auf 96,68 Dollar.

Am Wochenende konnten kurdische Soldaten im Nordirak mit US-Luftunterstützung den strategisch wichtigen Mossul-Staudamm von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zurückerobern. Nach Einschätzung des Rohstoffexperten Ric Spooner vom Handelshaus CMC Markets gehen die Anleger am Ölmarkt davon aus, dass sich die irakische Regierung in Bagdad gegen die Terrormiliz behaupten kann und ein Vorrücken der IS-Kämpfer in den ölreichen Süden des Iraks verhindert werden könne.

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