Rohstoffe Starker Dollar drückt Gold- und Silberpreise

Die Kursgewinne des Dollar drücken die Preise für Gold und Silber. Ein höherer Dollar-Kurs macht Edelmetalle für viele Anleger aus dem Euro-Raum teurer. Auch gute Konjunkturdaten wirken sich auf die Nachfrage aus.

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Goldbarren und Goldmünzen – gewinnt Konjunkturoptimismus die Oberhand, steuern Investoren lieber Aktien an. Quelle: obs

Frankfurt Die jüngsten Kursgewinne des Dollar im Zuge positiver US-Arbeitsmarktdaten haben die Preise für Gold und Silber am Montag gedrückt. Der Preis für eine Feinunze Gold sank um bis zu 0,6 Prozent auf 1312,50 Dollar je Feinunze. Silber verbilligte sich um 1,1 Prozent auf 20,89 Dollar. Ein höherer Dollar-Kurs macht die in Dollar gehandelten Edelmetalle für viele Anleger aus dem Euro-Raum teurer - und der Greenback war zuletzt wegen des überraschend starken US-Arbeitsmarktberichts gefragt.

Zudem ist Gold meist in unsicheren Zeiten gefragt - gewinnt Konjunkturoptimismus die Oberhand, steuern Investoren lieber Aktien an. "Viele Investoren erwarten nach den starken Jodaten eine frühere Zinswende in den USA und deswegen geht es für Gold und Silber bergab", sagte eine Analystin. Die starken Beschäftigungszahlen erhöhten die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank Fed bereits in der ersten Jahreshälfte 2015 reagieren müsse. Bislang hatten die meisten Anleger damit gerechnet, dass die US-Währungshüter erst Mitte kommenden Jahres den Leitzins anheben.

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