Schwache Konjunkturdaten Ölpreise geben nach

Anleger hatten mehr erwartet: Die neuesten Konjunkturdaten sind schlechter ausgefallen als prognostiziert. Das sorgt für Verkaufsdruck und der Ölpreis geht auf Talfahrt. Die Krisenherde treten dagegen in den Hintergrund.

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Ölpumpen auf einem Ölfeld bei Ponca City. Die Impulse aus China sorgten für Verkäufe am Ölmarkt. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind am Donnerstag nach schwächer als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten aus China gefallen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Lieferung im Oktober 101,95 US-Dollar und damit 33 Cent weniger als am Vortag. Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 22 Cent auf 93,23 Dollar.

Enttäuschende Konjunkturdaten aus China hätten für etwas Verkaufsdruck gesorgt, hieß es aus dem Handel. In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hatte sich die am Markt stark beachtete Stimmung der Einkaufsmanager in der Industrie unerwartet stark eingetrübt.

Gestützt werden die Ölpreise allerdings durch einen überraschend kräftigen Rückgang der Ölreserven in den USA. Die internationalen Krisenherde seien dagegen am Markt vorerst etwas in den Hintergrund getreten, sagte ein Rohstoffexperte.

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