Sorge um Brasilien Spekulanten treiben den Kaffeepreis

Noch ist nicht klar, wie stark die Dürre die brasilianische Kaffee-Ernte beeinflussen wird. Doch die Aussicht auf Ausfälle und Wetten auf selbige, lassen den Kaffeepreis steigen. Und das dürfte sich vorerst nicht ändern.

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Noch ist unklar, wie sich die Dürre in Brasilien auf die Kaffee-Ernte auswirken wird. Spekulanten treiben mit Wetten auf Ernteausfälle den Preis aber schon jetzt in die Höhe. Quelle: dpa

Frankfurt Spekulationen auf Ernteausfälle im wichtigen Exportland Brasilien haben den Preis für Kaffee am Donnerstag in die Höhe getrieben. Die Sorte Arabica verteuerte sich um bis zu 4,7 Prozent und notierte mit 1,91 Dollar je Pfund so hoch wie zuletzt Ende Mai. Der in London gehandelte Robusta-Future stieg ebenfalls auf ein Zwei-Monats-Hoch und kostete zeitweise 2096 Dollar je Tonne.

Seit Monaten spekulieren Börsianer darüber, wie stark die Dürre die brasilianische Ernte schmälert. Analyst Stefan Uhlenbrock vom Research-Haus F. O. Licht rechnet mit größeren Einbußen.

Ein Ende des Preisanstiegs sei vorerst nicht in Sicht.

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