Spanien und Italien Anleihen profitieren von EZB-Versprechen

Deutsche Bundesanleihen sind bei Investoren weniger gefragt. Anleger trauen sich mehr und greifen bei spanischen und italienischen Anleihen zu, weil EZB-Direktoriumsmitglied Coeuré viel verspricht.

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Menschen halten Flaggen vor der EZB. Anleger greifen bei Südstaatenanleihen zu. Quelle: dpa

Frankfurt Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen ist am Dienstagvormittag um drei Basispunkte auf 1,35 Prozent gestiegen, nachdem sie am Vortag um fünf Basispunkte zurückgegangen war. Der Bund Future fiel um zwölf Basispunkte auf 144,60 Prozent.

Anleihen aus Italien und Spanien waren dagegen gefragter. Die Rendite zehnjähriger spanischer Anleihen ging um sechs Basispunkte auf 4,90 Prozent zurück, entsprechende italienische Bonds rentierten mit 4,53 Prozent acht Basispunkte niedriger.

Stützend für Peripheriebonds wirkten Äußerungen von EZB- Direktoriumsmitglied Benoit Coeuré, die Europäische Zentralbank werde den Euro mit allen Mitteln verteidigen.

Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries war mit 1,93 Prozent gut einen Basispunkt höher.

Italien begab am Vormittag Sechs-Monats-Papiere im Volumen von 8,5 Mrd. Euro. Die Durchschnittsrendite lag bei 0,831 Prozent, nach 1,237 Prozent am 26. Februar.

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