Währungshandel Euro verliert nach Fed-Sitzung leicht

Die Fed deutet ein Ende der lockeren Zinspolitik ab und das bleibt auch für den Euro nicht ohne Folgen. Die Gemeinschaftswährung rutschte am Mittwochabend ab – und dieser Trend scheint sich am Donnerstagmorgen fortzusetzen.

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Steigt der Dollar, verliert der Euro – bei Wechselstuben wie hier in München lässt sich das live und in Farbe mitverfolgen. Quelle: ap

Frankfurt Der Euro hat am Donnerstag zunächst leicht nachgegeben. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2335 US-Dollar und damit etwas weniger als am späten Vorabend. Ein Dollar war 0,8107 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochmittag auf 1,2448 Dollar festgesetzt.

Der Euro hatte am Vortag als Reaktion auf die Sitzung der US-Notenbank Fed an Boden verloren. Die Geldhüter hatten den Passus, dass die Zinsen noch für einen „beträchtlichen Zeitraum“ auf ihrem aktuell niedrigem Niveau verharren, aus ihrer Zinsprognose gestrichen. Die Märkte werteten dies als Bestätigung, dass die Zinswende näher kommt. Steigende Zinsen in den USA stützen den US-Dollar. Die US-Notenbank hatte andererseits deutlich gemacht, dass sie keine Eile hat, die Ära des billigen Geldes zu beenden.

Experten der Helaba verwiesen darauf, dass auch die Situation in Griechenland die europäische Gemeinschaftswährung belaste. Dort hatte die Regierung in einer ersten Wahlrunde im Parlament am Mittwoch wie erwartet keine Mehrheit für ihren Kandidaten für das Amt des Staatspräsidenten gefunden.

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