Aktien: Die faulsten Börseneier

Platz 10: Gigaset

Die ehemalige Siemenssparte für das Telefongeschäft notiert als Gigaset AG eigenständig an der Börse. In Gigaset ging auch die frühere Beteiligungsgesellschaft Arques auf. Zuletzt gab das Unternehmen einen enttäuschenden Ausblick auf das Geschäftsjahr. Seit Jahresbeginn hat die Aktie 1,3 Prozent an Wert verloren.

Quelle: Bloomberg, Stand: 5.4.2012, Basis: Dax 100 - die hundert liquidesten Werte des Aktienmarkts

Bild: dapd

Platz 9: Hochtief

Seit der Übernahme des Baukonzerns mehren sich die schlechten Nachrichten. Die Aktie gab seit Jahresbeginn um 1,5 Prozent nach.

Bild: dpa

Platz 8: Südzucker

Der deutsche Nahrungsmittelkonzern Südzucker bewegt sich in einem umkämpften Marktumfeld, die Sorge um fallende Zuckerpreise belastet den Kurs. Die Aktie verlor seit Jahresbeginn 2,4 Prozent.

Bild: dapd

Platz 7: Metro

Der Handelsriese aus Düsseldorf wegen Personalquerelen, Streitigkeiten mit Großaktionär Haniel und seiner Elektronik-Tochter Media Markt in die Schlagzeilen. Die Aktie liegt nach den ersten drei Monaten des Jahres mit 2,9 Prozent im Minus.

Bild: dapd

Platz 6: Aurubis

Der größte europäische Kupferproduzent Aurubis hat seit Jahresbeginn einen neuen Chef, der Ausblick bessert sich allmählich. Die Aktie verlor im ersten Quartal 2012 3,9 Prozent.

Bild: dpa

Platz 5: Software AG

Der Darmstädter Spezialist für Datenbanksysteme und IT-Dienstleister hatte zuletzt mit strukturellen Problemen und ungewisser Auftragslage zu kämpfen (im Bild: der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Streibich). Die Aktie bescherte Anlegern seit Jahresbeginn 6,0 Prozent Verlust.

Bild: dpa/dpaweb

Platz 4: Centrotherm

Die Krise der Solarbranche macht auch vor dem lange erfolgsverwöhnten Maschinenbauer Centrotherm nicht halt: Die Aktie liegt nach dem ersten Vierteljahr mit 7,6 Prozent im Minus.

Bild: dpa

Platz 3: SGL Carbon

Der Graphit- und Kohlefaserspezialist musste im Geschäft mit kohlefaserverstärkten Rotorblättern Abstriche machen, weil sich Windenergie-Projekte verzögerten. Die Aktie verlor in den ersten drei Monaten 12,6 Prozent.

Bild: dpa

Platz 2: SMA Solar
Der Hersteller von Wechselrichtern für Solaranlagen hat einen langen Höhenflug hinter sich, ließ aber in der sich zuspitzenden Solarkrise Federn. Die Aktie büßte in diesem Jahr bereits 31,0 Prozent ihres Wertes ein.

Bild: dpa

Platz 1: Solarworld

Der einstige Vorzeigewert in der deutschen Solarbranche legte erst kürzlich einen satten Verlust von knapp 300 Millionen Euro vor. Die Aktie hat seit Jahresbeginn mehr als ein Drittel, genau 33,8 Prozent, verloren.

Bild: dpa