Es war das Jahr 2004, als es bei der Deka mal etwas zu feiern gab. Da gewann die Fondsgesellschaft der Sparkassen, die heute für rund vier Millionen Privatanleger um die 500 Fonds managt, immerhin einen zweiten Platz beim „1822 Frühjahrscup“. Und 1988, da gab es sogar einen Ehrenpokal beim Seminarkegeln. Das alles ist so genau zu erfahren, weil Besucher im ersten Stock der Frankfurter Deka-Zentrale auf diese herausragenden Erfolge der Unternehmensgeschichte gestoßen werden. In einer der drei Vitrinen stehen Auszeichnungen für herausragende Leistungen im Fondsgeschäft. Ein zweiter Glasschrank wurde mit einigen sportlichen Pokalen aufgefüllt. Was das Dilemma mit dem üppigen Trophäenplatz und der überschaubaren Zahl der Pokale aber nur bedingt löste: Eine dritte Vitrine ist trotz Hilfstrophäen aus der Sportwelt noch komplett leer.
Das könnte einfach peinlich sein, ginge es dabei nur um den Ehrgeiz einiger Fondsmanager. In Wirklichkeit aber unterstreichen die mäßig gefüllten Schränke den mangelnden Erfolg einer der größten deutschen Fondsgesellschaften.
Die zehn größten Fondsanbieter am deutschen Markt
Publikums-/Spezial-/Immobilienfondsvermögen, Gesamtvolumen 2600 Milliarden Euro
Quelle: BVI
Stand: 31. Dezember 2015
Name (Bankpartner/-eigner): Franklin Templeton
Fondsvermögen: 19 Milliarden Euro
Name (Bankpartner/-eigner): Generali Invest
Fondsvermögen: 31 Milliarden Euro
Name (Bankpartner/-eigner): Blackrock
Fondsvermögen: 40 Milliarden Euro
Name (Bankpartner/-eigner): Helaba Invest
Fondsvermögen: 113 Milliarden Euro
Name (Bankpartner/-eigner): HSBC Trinkaus&Burkhardt
Fondsvermögen: 169 Milliarden Euro
Name (Bankpartner/-eigner): Universal-Investment
Fondsvermögen: 206 Milliarden Euro
Name (Bankpartner/-eigner): Union Investment (Volksbanken)
Fondsvermögen: 220 Milliarden Euro
Name (Bankpartner/-eigner): Deka (Sparkassen)
Fondsvermögen: 222 Milliarden Euro
Name (Bankpartner/-eigner): DeAWM (Deutsche Bank)
Fondsvermögen: 291 Milliarden Euro
Name (Bankpartner/-eigner): Allianz Global Investors
Fondsvermögen: 367 Milliarden Euro
Die meisten Deutschen vertrauen bei ihren Finanzangelegenheiten auf die Sparkassen. Gemessen an den Einlagen, haben sie bei Privatkunden einen Marktanteil von mehr als 35 Prozent. Als wichtigsten Baustein für die Altersvorsorge verkaufen die Berater in den 12.000 Filialen besonders gern die Produkte ihrer eigenen Fondsgesellschaft – der Deka. 222 Milliarden Euro verwaltet die aktuell für Privatleute, Großkunden sowie Sparkassen.
14 Milliarden Euro frisches Kundengeld
Und die Geschäfte entwickeln sich erfreulich, aus Sicht der Deka: Rund 14 Milliarden Euro Kundengelder kamen allein im vergangenen Jahr frisch dazu. Sparkassen-Kunden bekommen auf ihrem Sparbuch derzeit auch kaum Zinsen. Sie sollen deshalb zu Deka-Produkten greifen, um „an Marktentwicklungen partizipieren und angemessene Renditen für ihre Geldanlagen zu erzielen“, wie es etwa im Geschäftsbericht der Fondsgesellschaft heißt.
Leider aber klingt das schöner, als es in der Realität für viele Anleger ist. Sie partizipieren nicht an Marktentwicklungen, sondern hinken ihnen allzu oft hinterher – nicht selten verlieren sie sogar, während Gewinne realistisch wären. Nach einer Auswertung des Fondsdatenspezialisten Morningstar erhalten nur 35 Prozent der Deka-Fonds eine gute, sprich Vier-Sterne- oder sehr gute, sprich Fünf-Sterne-Beurteilung. Unter den 50 größten europäischen Fondsgesellschaften belegt das Haus damit nur Rang 45. Morningstar wertet für die Beurteilung die Fondsrenditen und Wertschwankungen der wichtigsten Fondsgruppen über einen Zeitraum von drei Jahren aus.
Ein internes Papier zeigt zudem, dass nicht einmal die Hälfte aller mehr als eine Milliarde Euro schweren Fonds für Privat- und Großkunden zwischen Januar und Oktober 2015 ihr internes Renditeziel erreichten. Die Deka kommentiert dies nicht, bringt aber zum Ausdruck, dass dies auch an den Vorgaben institutioneller Anleger liegen könne. Von ihren großen Publikumsfonds hätten im vergangenen Jahr immerhin zwei Drittel das Renditeziel übertroffen.
Der Misserfolg der Deka für ihre Kunden hat System. Denn unter ihrem Dach sind zwei Institutionen angesiedelt: eine Fondsgesellschaft, die das Vermögen der Anleger verwaltet; und eine Bank. Über sie wickeln die Fonds gegen Gebühr vor allem Wertpapierkäufe und -verkäufe ab. Diese Geschäfte sollte eine Fondsgesellschaft eigentlich über den besten Dienstleister und nicht automatisch über die konzerneigene Bank machen. Doch die Deka-Fonds nutzen zum Teil auffallend häufig die Dienste der eigenen Bank. Nach Recherchen der WirtschaftsWoche dürfte die aber teilweise doppelt so teuer sein wie einige Wettbewerber.
Die Deka-Fondsmanager agieren zudem bisweilen ziemlich erratisch. Aus internen Unterlagen geht hervor, dass einige Fonds ihre Papiere extrem häufig tauschten, dass sie auch zu Tiefstkursen verkauften.
Das hohe Grundvertrauen in die Sparkassen
Die Sparkassen genießen in Deutschland laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa ein außerordentlich hohes Vertrauen. Während der Finanzkrise zogen Sparer ihr Geld sogar bei privaten Banken ab und trugen es zu den öffentlich-rechtlichen Instituten. Sparkassen sind schließlich nicht zuallererst dazu da, Gewinne zu erwirtschaften, sondern sollen die Bevölkerung flächendeckend mit Finanzdienstleistungen versorgen. So steht es im Gesetz. Entsprechend sieht die Deka als Fondstochter der Sparkassen laut letztem Geschäftsbericht eine ihrer wichtigsten Aufgaben darin, ihre „große Bedeutung für die Vermögensbildung deutscher Haushalte zu festigen“.
Die wichtigsten Fondstypen im Überblick
Wie der Name schon sagt, legen diese Investmentfonds in Aktien an. Aufgrund der breiten Anlagestreuung ist ein Investment in Aktienfonds weniger risikoreich als eine Direktanlage in Einzeltitel. Aktienfonds haben spezielle Anlageschwerpunkte – etwa bestimmte Branchen, Länder, Regionen oder Anlagestile.
Dieser Investmentfonds – auch Exchange Traded Funds (kurz ETF) genannt – bildet einen Index wie beispielsweise den Dax eins zu eins nach. Die Zusammensetzung dieses Fonds verändert sich nur, wenn sich die Zusammensetzung des zugrunde liegenden Index verändert. Deshalb spricht man von einem passiven Investment. ETFs können fortlaufend über die Börse gehandelt werden. Ihre Verwaltungsgebühren sind sehr gering, Ausgabeaufschläge wie bei „aktiv“ gemanagten Fonds entfallen.
Für die kurzfristige Anlage eignen sich vor allem Geldmarktfonds. Sie investieren in Geldmarktinstrumente wie beispielsweise Festgeld und kurz laufende, festverzinsliche Wertpapiere. Die Kursschwankungen dieser Fonds sind gering, die Renditeaussichten allerdings auch.
Offene Immobilienfonds legen das Geld der Anleger in Grundstücken, Erbbaurechten und Beteiligungen an Büro- und Geschäftsimmobilien an. Anleger profitieren von den Miet- und Zinseinnahmen sowie den Wertsteigerungen der Immobilien. Die Anzahl der ausgegebenen Anteile ist anders als bei geschlossenen Immobilienfonds nicht begrenzt.
Sogenannte Lebenszyklusfonds sind im Grunde Mischfonds mit einem bestimmten Anlageziel beziehungsweise -horizont. Die Lebenszyklusfonds haben eine feste Laufzeit, gegen Ende dieses Zeitraums – das können 20, 25 oder 30 Jahre sein – schichtet das Fondsmanagement schrittweise von Aktien in Anleihen um, um das Kapital und die angefallenen Kursgewinne zu sichern.
Diese Fonds legen in Aktien und Anleihen an. Der Fondsmanager kann so in stagnierenden oder fallenden Märkten verzinsliche Wertpapiere übergewichten, bei steigenden Akteinkursen den Anlageschwerpunkt aber wieder verlagern. Das Ziel: einen höheren Ertrag als reine Rentenfonds zu erzielen und beim Risiko niedriger als bei einem Aktienfonds zu liegen. Der typische Aktienanteil liegt zwischen 30 und 70 Prozent – je nach Geschmack der Anleger.
Rentenfonds investieren ausschließlich oder überwiegend in festverzinsliche Wertpapiere wie Pfandbriefe, Kommunalobligationen oder Länder- beziehungsweise Unternehmensanleihen. Da regelmäßig Erträge in Form von Zinszahlungen anfallen, bieten Rentenfonds in der Regel stetige Erträge.
Bei den größten Aktienfonds des Hauses läuft es aktuell auch gar nicht schlecht. Ein Lichtblick ist etwa der DekaDividendenstrategie, der seine 2,1 Milliarden Euro weltweit in dividendenstarke Aktien investiert. Er hat in den vergangenen Jahren mehr Rendite als vergleichbare Produkte der Konkurrenz erwirtschaftet.
Und der 2,6 Milliarden Euro schwere AriDeka, der in europäische Aktien investiert, hat zwischen Januar und Oktober 2015 zwölf Prozent verdient und damit laut interner Unterlagen nach Kosten 1,4 Prozent über der Messlatte – „Benchmark“ im Branchenjargon – gelegen. Als Benchmark dient häufig ein vergleichbarer Börsenindex. Ein aus deutschen Aktien zusammengesetzter Fonds sollte ein besseres Ergebnis erzielen als der Leitindex Dax. Schafft der Fonds das über einen längeren Zeitraum nicht, sind die Anleger allein wegen der geringeren Gebühren mit einem börsengehandelten Indexfonds (ETF) besser dran. Deshalb muss ein Fonds seine Benchmark schlagen.
Die nächste Hürde – den Konkurrenzvergleich – überspringt der AriDeka aber schon nicht mehr. Über ein Jahr und über fünf Jahre hinweg hat er nach Morningstar-Daten zum 31. Januar weniger verdient als der Durchschnitt der Aktienfonds Europa.
Fonds hinken hinterher
Die großen Anleihefonds der Deka liefen lange Zeit ordentlich. Seit einem Jahr aber hinken sie hinter den Wettbewerbern her. Der 2,4 Milliarden Euro schwere Deka-BasisStrategie Renten etwa machte innerhalb von zwölf Monaten bis Ende Januar 1,24 Prozent Miese und verlor damit fast acht Mal so viel wie der Durchschnitt der Wettbewerber. Ihn können Anleger trotzdem im Depot behalten, weil sich die Strategie bewährt hat. In ihn könnten auch die Anleger umsteigen, die mit dem Deka-EuropaBond TF 2,8 Prozent ins Minus gerutscht sind. Auch bei anderen Fonds sollten Anleger über einen Wechsel nachdenken (siehe Chartgalerie oben).
Vergleiche sind aber vor allem für die Deka-Mischfonds, die in verschiedene Anlageklassen, also Aktien und Anleihen, investieren, nicht schmeichelhaft. Diese Multi-Asset-Fonds genannten Produkte erscheinen auf einer internen Liste zum Großteil in dunkelrot. Das heißt, kaum einer konnte im beleuchteten Zehn-Monats-Zeitraum seine Benchmark schlagen. Hier zeigen sich die Probleme der Deka am deutlichsten.
Die Risiko-Fonds der Deka
Da sind etwa die drei Wertkonzept-Fonds, die für den typischen Sparkassen-Kunden, also einen eher risikoscheuen Zeitgenossen, geschaffen wurden. Das Tolle daran sollte sein, dass die defensive Variante im schlechtesten Fall um drei Prozent, die mittlere Variante um fünf Prozent und die offensive Variante maximal um zehn Prozent von einem einmal erreichten Höchststand wieder fallen sollte. Jahrelang dümpelten manche der Fonds mit Minirenditen vor sich hin. So weit, so unerfreulich, so unspektakulär.
Seit 2014 aber entwickelten sich die Fonds zu einem echten Ärgernis. Obwohl die Börsen einen Höchststand nach dem anderen markierten, konnten die Wertkonzept-Fonds „von der letzten dynamischen Marktenwicklung erneut nicht profitieren“, schreibt der zuständige Abteilungsleiter Maximilian Bär vor einem Jahr an seine Mitarbeiter. „Ich erwarte, dass Sie die gegenwärtige Situation reflektieren und sich aktiv mit Lösungsvorschlägen“ einbringen. Doch das Problem löste sich nicht, vielmehr verbrannten die Geldstrategen seit Frühjahr 2015 innerhalb von fünf Monaten die Fondsgewinne der vergangenen drei Jahre.
Schwächen im System
Im August 2015 schlägt Bär nochmals Alarm. „Die Fonds anderer Anbieter laufen uns in Erholungsphasen immer wieder davon“, schreibt er. Es bedürfe einer einer grundlegenden Neuausrichtung. Doch die Produkte verloren weiter an Wert. Mittlerweile empfiehlt die Deka selbst, die Wertkonzept-Fonds zu verkaufen. Die Aussichten seien „mittelfristig allenfalls moderat“, heißt es in einem internen Schreiben. Die Bilanz für die Anleger: In den vergangenen fünf Jahren haben sie im besten Fall mit der defensiven Strategie im Schnitt pro Jahr 0,25 Prozent verdient, im schlechtesten – bei der offensiven Strategie – jährlich 0,41 Prozent verloren.
In diese Geldanlagen stecken die Deutschen ihr Geld
Ende Juni 2015 hatten die privaten Haushalte in Deutschland nach Zahlen der Deutschen Bundesbank ein Geldvermögen von 5224 Milliarden Euro. Ein Großteil davon steckte in risikoarmen Anlagen. Anbei ein Überblick über die wichtigsten Anlageformen (Stand 2. Vierteljahr 2015, in Mrd. Euro)
2041,9 Milliarden Euro (davon Bargeld und Sichteinlagen 1172,2 Milliarden Euro, Termineinlagen 250,9 Milliarden Euro, Spareinlagen und Sparbriefe 618,9 Milliarden Euro).
149,2 Milliarden Euro
537,0 Milliarden Euro
481,3 Milliarden Euro
1978,8 Milliarden Euro
Das Deka-Pannensystem
Ein tragischer Einzelfall, wie er an den Märkten immer mal wieder vorkommt, trotz aller Sicherheitsversprechen? Wer genauer hinschaut, stellt fest: Was bei den Wertkonzept-Fonds schiefging, legt Schwächen des Systems Deka offen. Überforderte Fondsmanager sind nur Symptom des Problems, nicht die Ursache. Stattdessen leidet die Deka unter einer ganzen Reihe systemischer Fehler:
Personalrochaden. Viele Jahre lang führte ein anerkannter Fondsmanager ziemlich erfolgreich den Fonds BasisStrategie Renten. Als er schwächelte, ersetzte die Deka ihn Mitte 2015 durch einen Kollegen. Der erfreute seine Vorgesetzten offenbar nicht so recht. Jedenfalls wurde er nach Informationen der WirtschaftsWoche schon nach rund sechs Monaten durch einen anderen Fondsmanager ersetzt. Das Ergebnis: Zwischen Januar und Oktober blieb der Fonds 60 Prozent hinter dem internen Renditeziel.
Für einen Fonds der Wertkonzept-Reihe waren innerhalb von drei Jahren fünf verschiedene Fondsmanager verantwortlich. Ein weiterer Fonds der Reihe wurde in den Jahren 2014 und 2015 von vier Managern betreut. Die Deka erklärt hierzu nur, die Fonds würden nach einem Teamansatz gemanagt.
Personalrochaden sind im Fondsmanagement schädlich. Zum einen braucht es mitunter Zeit, bis Anlageideen aufgehen. Wird der Manager schon vorher ausgewechselt, kommt mit einem neuen Verantwortlichen wieder eine neue Strategie, bevor die alte so richtig wirken kann. Zum anderen wird ein Fondsmanager, der aus Angst vor beruflichen Nachteilen, ständig darauf bedacht ist, sich nach allen Seiten abzusichern, kaum mehr Erfolge für den Fonds erwirtschaften.
Unnötige Verkäufe. In den Wochen vor dem 21. August hatten die Wertkonzept-Fonds Verluste erlitten. Einer der Fonds war mit einem Minus von 1,6 Prozent seiner Verlustobergrenze von drei Prozent schon ziemlich nah. Statt nun Risiken abzubauen, um weitere Verluste zu vermeiden, erhöhen die Profis der Deka das Risiko. Sie kaufen mehr Aktien in den Fonds. Schließlich hatte ihr Chef-Anlagestratege Frank Hagenstein gerade erst per Investmentbrief allen Fondsmanagern geraten, in Aktien zu gehen.
Was Investoren für die lukrativste Geldanlage halten
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragt einmal jährlich im Auftrag von pro aurum die Deutschen nach ihren Anlagestrategien. Hier die Ergebnisse vom Juni 2015 - im Vergleich zu den Vorjahren. Zuerst wurden den Bürgern fünf Geldanlagen genannt, mit der Bitte, anzugeben, welche davon aus ihrer Sicht derzeit am besten als langfristige Geldanlage mit mindestens drei Jahren Laufzeit geeignet ist.
Gold platziert sich zum fünften Mal in Folge an erster Stelle, diesmal allerdings deutlicher vor Aktien, die seit 2011 Zuwächse erzielten, aber aktuell in der Anlegergunst gesunken sind: 30 Prozent der Bürger würden sich heute für Gold entscheiden, weil sie vermuten, dass diese Anlage nach mindestens drei Jahren Laufzeit im Vergleich zu den vier anderen Geldanlagen den meisten Gewinn bringt. Gold konnte somit um zwei Prozentpunkte zulegen.
Nur noch 23 Prozent halten Aktien für besonders lukrativ, wenn es um langfristige Geldanlagen geht. Im Vorjahr hatte dieser Wert mit 27 Prozent offenbar einen Gipfel erreicht.
Es folgen Fondsanteile mit zwölf Prozent. Fonds sind in der Gunst der Anleger wieder leicht gegenüber dem Vorjahr gestiegen. 2013 hatte dieser Wert mit 13 Prozent noch ein Hoch erreicht, war aber 2014 auf elf Prozent zurückgefallen.
Fest- beziehungsweise Termingeld hielten sieben Prozent der Befragten für die lukrativste langfristige Geldanlage. Seit 2011 ist diese Anlageklasse deutlich ins Hintertreffen geraten, damals glaubten noch 22 Prozent der Befragten, Termin- und Festgelder würden auf drei Jahre betrachtet den meisten Gewinn abwerfen.
Drei Prozent nannten Anleihen als aussichtsreichste Anlageklasse, im Vorjahr waren es nur zwei Prozent. Anleihen spielen somit für Privatanleger praktisch keine Rolle. Ernüchternd: Knapp jeder vierte Bürger (24 Prozent) kann nicht sagen, welche dieser Anlagen am besten geeignet wäre, um langfristig möglichst viel Gewinn zu erzielen. Die Angaben "weiß nicht" oder "keine davon" kamen bereits in den Vorjahren ähnlich häufig vor.
Nur drei Tage später fiel der Dax noch mal ordentlich, und mit ihm der Wert der Wertkonzept-Fonds. Statt das Risiko zu minimieren, hatte der Aktionismus der Fondsmanager die Verluste beschleunigt. Panisch wechselten die Fondsmanager nun zum Gegenteil: Alles, was irgendwie riskant schien, wurde abgestoßen. So wurden etwa Anleihen des Rohstoffkonzerns Glencore mit bis zu 27 Prozent Verlust verkauft. Allein dadurch kam innerhalb von zwei Tagen ein Minus von 3,4 Millionen Euro zusammen. Kurz darauf erholten sich die Kurse wieder.
Dasselbe geschah mit Anleihen aus dem VW-Konzern. Nachdem die Affäre um manipulierte Dieselfahrzeuge ans Licht kam, gaben die Kurse der Papiere kurzzeitig nach, und die Deka-Fondsmanager verkauften Anleihen des Konzerns mit Verlust. „Wenn die Märkte übertreiben und die Kurse sehr niedrig sind, ist es meist falsch, die Reißleine zu ziehen“, sagt ein Mischfondsmanager eines US-Fondshauses. „Wer so reagiert, rennt den Märkten nur hinterher.“
Harakiri im Handel
Mittlerweile haben die Manager die Einlagen der Wertkonzept-Anleger in sichere Geldmarkt- und ähnliche Produkte umgeschichtet. Die schwanken zwar kaum, bringen aber kaum genug ein, um die Kosten des Fonds zu decken. „Wir sind mit der Entwicklung der Wertkonzept-Reihe nicht zufrieden“, räumt denn auch Abteilungsleiter Bär ein. Das Konzept der Höchststandssicherung habe „bei den hohen Schwankungen an den Märkten, wie wir sie 2015 gesehen haben, nicht mehr funktioniert“.
Dass das Harakiri im Handel kein einmaliger Ausrutscher war, zeigt sich in der Umschlagshäufigkeit der Fonds. Einer der Wertkonzept-Fonds hat das Geld der Anleger 2014 laut internen Papieren fast 21 Mal frisch angelegt. Nimmt man die Umschichtungen raus, die durch neues Kundengeld oder Kündigungen nötig waren, wurde das Fondsvermögen fast fünf Mal gedreht. Die Deka erklärt das mit der „Wertsicherungssystematik des Produkts“, was insbesondere in durch starke Schwankungen gekennzeichneten Marktphasen „zu einer höheren Transaktionstätigkeit“ führe.
Wenn viele Transaktionen mit hohen Gewinnen für den Anleger einhergehen, ist daran auch nichts auszusetzen. Stellen die sich allerdings nicht ein – wie beim Wertkonzept –, wird der Anleger mit hohen Kosten für Handelsgeschäfte belastet.
Hohe Provisionen. Kauft ein Deka-Fonds eine Aktie über einen Broker, muss er dafür eine Gebühr zahlen. Zusätzlich berechnet aber die Dekabank bei Geschäften, die über externe Broker laufen, ihren Fonds laut einem internen Dokument auch noch eine Gebühr. Kauft zum Beispiel ein Deka-Publikumsfonds für eine Million Euro Aktien des Versicherungskonzerns Axa über einen Broker, muss er laut dieser internen Unterlage 2000 Euro an den externen Dienstleister zahlen und zusätzlich 1500 Euro an die Dekabank. Das macht insgesamt 3500 Euro. Für den Verkauf der Aktien werden noch einmal 3500 Euro fällig. Die gesamte Transaktion kostet also 7000 Euro.
So sieht die Geldanlage der Deutschen aus
35 Prozent der Deutschen haben eine Lebensversicherung abgeschlossen.
Fast ebenso viele, nämlich 32 Prozent, besitzen einen Bausparvertrag oder Bausparplan.
In Deutschland besitzen 29 Prozent der Bürger ein Tagesgeldkonto.
Ebenso viele, nämlich 29 Prozent, sehen ihre Immobilie als Geldanlage an.
20 Prozent besitzen Fondsanteile, 17 Prozent Festgeld/Termingeld und 12 Prozent Aktien.
Deutlich geringer ist dagegen der Anteil der Edelmetallbesitzer: sieben Prozent haben in Goldbarren oder -münzen investiert und vier Prozent zählen Silberbarren oder -münzen zu ihrem Besitz.
Sechs Prozent sehen ihre Antiquitäten (z. B. einen sehr alten Schrank) als Geldanlage und vier Prozent besitzen wertvolle Kunstgegenstände.
Jeweils zwei Prozent haben Geld in Anleihen bzw. Zertifikate angelegt.
Bei der Fondsgesellschaft der Deutschen Bank kostet die gleiche Transaktion insgesamt 3000 Euro, bei Union Investment, der Fondsgesellschaft der Volks- und Raiffeisenbanken, ist sie noch günstiger. Bei Optionen und Futures, das sind Derivate, mit denen die Manager auf künftige Kursentwicklungen wetten oder Bestände absichern, sieht es nicht besser aus, hier zahlen einige Deka-Kunden nach Recherchen der WirtschaftsWoche bis zu doppelt so hohe Gebühren wie Kunden anderer Fondsgesellschaften.
Die Deka sagt, die Konditionen der Wettbewerber würden nur einen Teil der Gesamtkosten enthalten. Über alle Fonds käme die Deka auch nur auf Durchschnittskosten von 17 Basispunkten – also 1700 Euro bei einem Aktienkauf im Wert von einer Million Euro.
Selbst das ist aber immer noch viel: Bei Union Investment fallen im Schnitt nur zehn Basispunkte an. Bei einem Aktienkauf im Wert von einer Million Euro macht das 1000 Euro aus.
Innerhalb der Deka wurden die hohen Kosten von den Fondsmanagern denn auch schon mehrfach thematisiert. So ließen sie etwa von ihren hauseigenen Experten ausrechnen, wie hoch die Transaktionskosten einiger Deka-Fonds wären, wenn sie mit denselben Gebühren wie Union Investment arbeiten würden. Demnach kam der DekaDividendenstrategie zwischen Januar und Mitte November 2014 auf Transaktionskosten von 3,4 Millionen Euro. Müsste er so viel zahlen wie ein Union-Fonds käme er nach der Deka-eigenen Berechnung nur auf Kosten von 194.000 Euro. Beim AriDeka fielen 7,8 Millionen an Transaktionskosten an. Bei der Union müsste er nur 191.000 Euro zahlen.
Zu dem Dokument aus dem eigenen Hause sagt die Deka, dass es sich um eine „Entwurfsfassung mit unvollständigen Angaben“ handle und die Leistungsumfänge der Anbieter sehr heterogen und nicht vergleichbar seien. So garantiere die Deka etwa, dass sie im Ernstfall für den Ausfall eines Kontrahenten hafte, also für Verluste einspringe, die entstünden, wenn etwa ein Aktienkäufer nicht zahle – ein im heutigen Buchungssystem eher theoretisches Problem. Zudem werde über die interne Gebühr auch das von der Deka bereitgestellte Research für die Fondsmanager refinanziert. Nur: Diesen Service bietet Union Investment nach eigenen Angaben auch. Dennoch arbeiten deren Manager günstiger.
Guter Service?
Selbst wenn die Deka einen herausragenden Service hätte, stellt sich die Frage, ob sich der für den Kunden auszahlt. Ein Beispiel: Die Transaktionskosten eines Fonds der Wertkonzept-Familie mit einem Fondsvermögen von 145 Millionen Euro lagen im Geschäftsjahr 2014 bei 1,06 Millionen Euro. Dem Deutsche Postbank Protekt Plus, einem Fonds mit vergleichbarer Größe und Kapitalschutz-Strategie, reichten 928 Euro für den An- und Verkauf von Wertpapieren – und er lief etwas besser als das Deka-Produkt.
Fonds-Gebühren im Überblick
Der Ausgabeaufschlag fällt beim Kauf an. Je nach Anlagestrategie des Investmentfonds kann er relativ gering sein, bei Geldmarktfonds liegt der Satz etwa häufig bei rund ein Prozent. Er kann aber auch deutlich höher sein wie bei Aktienfonds, wo fünf Prozent keine Seltenheit sind. Dies bedeutet, dass bei einer monatlichen Sparrate von 50 Euro beim Geldmarktfonds für 49,50 Euro Anteile erworben werden, beim Aktienfonds hingegen nur für 47,61 Euro.
Fondskäufer können den Ausgabeaufschlag aber reduzieren. Direktbanken oder Fondssupermärkte im Internet bieten niedrigere Sätze an oder verzichten sogar ganz auf diese Gebühr. Zu den bekanntesten Fondssupermärkten zählen beispielsweise fondssupermarkt.net, avl-investmentfonds.de und infos.com. Gute Kunden dürfen außerdem auf Sonderkonditionen bei der Hausbank hoffen.
Je länger der Anleger investiert bleibt, desto weniger stark wirkt die Kaufgebühr. Wer monatlich 100 Euro in einen Sparplan mit 5 Prozent Ausgabeaufschlag einzahlt und durchschnittlich fünf Prozent Jahresrendite erzielt, steht nach drei Jahren bei 3.690 Euro. Ohne Kaufgebühren wären es 3.885 Euro. Wer zehn Jahre investiert bleibt, kommt mit dem Ausgabeaufschlag auf ein Guthaben von 14.725 Euro, ohne Gebühr wären es 15.500 Euro.
Die Verwaltungsgebühr liegt im Regelfall zwischen null und zwei Prozent. Oft ist dieser Satz etwas höher, wenn der Ausgabeaufschlag gering ist und umgekehrt. Die Verwaltungsgebühr wird - einmal im Jahr oder auch monatlich - aus dem Fonds bezahlt. Wenn die Gebühr zum Beispiel 1,2 Prozent ist und der Fondswert 10.000 Euro, beträgt die Gebühr 120 Euro im Jahr und das neue Fondsvermögen noch 9.880 Euro.
Die Investmentgesellschaft hinterlegt das Fondsvermögen bei einer sogenannten Depotbank. Für das Führen dieses Depots wird eine Gebühr erhoben, die im Regelfall aus dem Fondsvermögen bezahlt wird. Diese Gebühr kann bei großen Fonds bis zu 0,3 Prozent des Fondsvolumens per anno ausmachen.
Zusätzlich ist die Depotbank berechtigt, eine Transaktionsgebühr von bis zu 100 Euro je Transaktion, die nicht über die Depotbank getätigt wird, zu erheben. Auch eine zusätzliche Verwahrgebühr von bis zu 0,1 Prozent pro Jahr ist rechtens. Neben den genannten Vergütungen verlangen einige Gesellschaften eine weitere tägliche Vergütung in Höhe von bis zu 0,75 Prozent pro Jahr.
Die Performance Fee ist eine erfolgsabhängige Gebühr. Wenn ein aktiv gemanagter Fonds eine bessere Wertentwicklung aufweist als ein vorher festgelegter Vergleichsindex, wie zum Beispiel der DAX, wird die Performance Fee gezahlt. Wenn eine Performance Fee von 20 Prozent vorgesehen ist, bedeutet das zum Beispiel: Ein Kunde hat ein Fondsvermögen in Höhe von 20.000 Euro. Der Fonds hat in diesem Jahr sechs Prozent Plus gemacht, der Vergleichsindex nur vier Prozent. Das Mehr an Rendite von zwei Prozent sind 400 Euro. Davon bekommt die Gesellschaft 20 Prozent, also 80 Euro.
Performance Fees sind an ganz unterschiedliche Bedingungen geknüpft. Die Investmentgesellschaft profitiert von einem besseren Abschneiden im Vergleich zum Vergleichsindex, muss sich aber nicht zwangsweise auch an Verlusten beteiligen, falls der Index besser war.
Es ist auch möglich, dass Anleger Performance Fee`s zahlen müssen, obwohl der Fonds Verluste gemacht hat. Wenn der Vergleichsindex zehn Prozent Minus gemacht hat, der Fonds aber nur sechs Prozent Minus, war er besser als der Vergleichsindex. Dann lässt die
Investmentgesellschaft es sich vergüten, dass der Fond zwar Verluste gemacht hat, aber eben nicht so viel wie andere.
Transaktionskosten entstehen, wenn im Fonds eine Umschichtung der Wertpapiere stattfindet, also beispielsweise Aktien verkauft und andere dafür gekauft werden. Bei einer solchen Umschichtung entstehen Transaktionskosten, die von den Anlegern bezahlt werden. Je öfter umgeschichtet wird, desto mehr Gebühren müssen gezahlt werden und desto geringer ist die Rendite.
Wegen mangelnder Transparenz bleibt die Höhe der Transaktionskosten in der Regel im Dunkeln. Eine Ausweisung der relevanten Daten im Fondsprospekt geschieht laut Studie der Verbraucherzentrale NRW kaum oder nur unzureichend.
Der Fantasie sind bei den sonstigen Kosten keine Grenzen gesetzt. Rechtliche Vorgaben gibt es so gut wie nicht. So kann es passieren, dass Anleger nicht nur den Ausgabeaufschlag beim Kauf bezahlen, sondern auch einen Rücknahmeabschlag bei der Rückgabe der Anteilsscheine. Und wenn ein Fonds Geld einnimmt, weil er Wertpapiere verleiht, dann kassiert die Gesellschaft dafür oft auch eine Gebühr. Hier empfiehlt sich eine genaue Prüfung der Fondsunterlagen und des amtlichen Verkaufsprospekts um herauszufinden, welche sonstigen Kosten anfallen können.
Eine Hilfe beim Vergleich von Fonds anhand der anfallenden Kosten ist die Total Expense Ratio (TER). Die TER ist eine Gesamtkostenquote, die für Transparenz sorgen soll. Das gelingt allerdings nur zum Teil. Grund ist, dass in der TER nicht alle Kosten enthalten sind. So sind weder die Ausgabeaufschläge enthalten, noch die erfolgsabhängigen Gebühren (Performance Fees). Die Aussagekraft der TER ist daher begrenzt. Laut Morningstar liegt sie bei Aktienfonds bei gut zwei Prozent.
„Fondsgesellschaften sind gesetzlich verpflichtet, im bestmöglichen Interesse ihrer Anleger zu handeln. Dazu gehört, dass sie die Kosten für die Ausführung der Geschäfte gering halten“, sagt Jochen Eichhorn, Bankrechtsanwalt bei Lachner Westphalen Spamer. Wie das im Einzelfall umzusetzen sei, bliebe allerdings weitgehend der Gesellschaft überlassen. Deshalb müssten sie in der Regel keine Konsequenzen fürchten. Wer seinem Wirtschaftsprüfer einen einigermaßen geeigneten Prozess zur Findung eines günstigen Preises präsentiere, bekomme keinen Druck. Eine EU-Richtlinie, die auch eine Entflechtung von Konzernstrukturen zwischen Treuhänder und Depotbank durchsetzen sollte, wurde von der Fondslobby erfolgreich torpediert.
So konnte der Manager des 13,2 Milliarden Euro schweren Deka-Immobilien Europa, dem größten deutschen offenen Immobilienfonds, im vergangenen Geschäftsjahr sämtliche Währungssicherungsgeschäfte über 3,8 Milliarden Euro an die Dekabank vergeben. Sie hätten so Risiken und kostenintensive Sicherheiten, die gegenüber externen Vertragspartnern gestellt werden müssten, vermieden, und die Konditionen seien marktüblich gewesen, erklärt die Deka. Dennoch ist das Verhalten mindestens auffällig. Unter Experten ist bekannt, dass es bei Währungsgeschäften hohe Preisdifferenzen zwischen günstigen und teuren Anbietern gibt. Die Immobilienfonds von Union Investment oder Deutsche Bank kaufen denn auch bei verschiedenen Dienstleistern ein.
Das Zaudern der Sparkassen
Nachdem der Gesetzgeber also eher nicht so druckvoll agiert, könnte Veränderungsdruck in erster Linie von den Sparkassen auf die Deka zukommen. Doch deren Interesse, ihren Kunden auf Kosten der eigenen Fondstochter beizuspringen, darf als begrenzt gelten. Sparkassen leiden, so wie jeder Privatanleger auch, unter den niedrigen Zinsen. Umso wichtiger sind für sie die Provisionen, die sie von der Deka für den Verkauf der Fonds erhalten – und die Dividende, die die Deka an die Sparkassen ausschüttet. Je mehr Gewinn die Dekabank etwa durch hohe Transaktionskosten macht, desto mehr kann sie am Ende an die Sparkassen weiterreichen. Im vergangenen Jahr waren es immerhin 155 Millionen Euro. „Erste Priorität ist, unseren Anteilseignern eine stabile Ausschüttung zu gewährleisten“, sagte Deka-Chef Michael Rüdiger der „Börsen-Zeitung“.
Völlig unkritisch sind die Sparkassen-Berater aber nicht. Dass sie auf einem schmalen Grat wandern, wenn sie die Produkte ihrer Tochter verkaufen, obwohl die der Wettbewerber besser sind, ist vielen bewusst. „Unsere Geduld ist endlich“, sagt der Mitarbeiter eines Sparkassenverbands. „Als Marktführer muss die Deka den Anspruch haben, eine überdurchschnittliche Leistung abzuliefern.“ Vorstandschef Michael Rüdiger werde daran gemessen, ob er das hinbekommt.
Doch der hat zunächst größere Pläne. Rüdiger will ins Hedgefondsgeschäft einsteigen – in die Königsklasse im Fondsgeschäft. Hedgefonds wetten auf steigende wie auf fallende Kurse und sollen so in jeder Börsenlage Rendite erwirtschaften. Wer sieht, wie die Deka schon im vergleichsweise begrenzt komplexen Geschäft der klassischen Investmentfonds so recht nicht hinterherkommt, der ahnt: Voller wird die Vitrine mit den Pokalen durch einen Einstieg ins Geschäft der ganz großen Geschäftemacher wohl eher nicht.