Frankfurt Die Sicherheit ihrer Geldanlage hat für die Deutschen nach wie vor höchste Priorität. 60,3 Prozent der Befragten hätten in einer repräsentativen Studie der Gothaer Asset Management diesem Aspekt das größte Gewicht eingeräumt, sagte Vorstandssprecher Christof Kessler am Mittwoch bei einer Internet-Präsentation. Im Vergleich zum Vorjahr habe sich dieser Wert kaum verändert. Eine möglichst hohe Rendite spiele dagegen nur für 11,4 Prozent der Deutschen eine vorrangige Rolle.
Fast zwei Drittel der Befragten haben der Studie zufolge Angst um ihr Geld. Knapp die Hälfte befürchte, dass die Inflation ihr Vermögen auffrisst. Im Vorjahr habe dieser Wert bei 40,1 Prozent gelegen. Dennoch scheuten die Deutschen renditeträchtigere Anlagen, betonte Kessler. 93,4 Prozent der Befragten wollten keine höheren Risiken eingehen. Auch eine Geldanlage außerhalb Europas ist für die Meisten (88,9 Prozent) kein Thema.
Trotz Mini-Zinsen bleibt das Sparbuch mit einem Anteil von 42,4 Prozent der Deutschen liebste Anlageform, hieß es in der Studie weiter. Rund 30 Prozent legten gar kein Geld an. Fonds (8,8 Prozent) und einzelne Aktien (4,8 Prozent) lägen abgeschlagen auf den hinteren Rängen.