Starinvestor Jim Rogers setzt auf japanische Aktien

Starinvestor Jim Rogers hat den USA den Rücken gekehrt, auch als Investor. Japan sei eines der wenigen Länder weltweit, wo er Aktien besitze. Und er möchte weiter zukaufen. Zwei Branchen haben es ihm besonders angetan.

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Starinvestor Jim Rogers: „Ich werde in Japan weiter zu kaufen.“ Quelle: AFP

Jim Rogers, der in den 1970er Jahren mit George Soros den Quantum Fond gründete, hat seine Positionen bei japanischen Aktien ausgebaut. Er plant weitere Zukäufe, da der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe die Wirtschaft Japans in Schwung bringen will.

„Japan ist eines der wenigen Länder auf der Welt, wo ich Aktien besitze“, sagte Rogers am Dienstag im Rahmen einer Investorenkonferenz der Daiwa Securities Group Inc. „Ich plane nicht zu verkaufen und beabsichtige hinzuzukaufen.“

Rogers fügte hinzu, er besitze Aktien von japanischen Traktorenherstellern, da deren Wettbewerbsfähigkeit dank des schwächeren Yen steige. Zudem halte er Anteile an Maklerfirmen.

Seinen Optimismus begründete der Investor auch mit einem möglichen Wechsel aus Anleihen in Aktien durch den japanischen Government Pension Investment Fund, der rund 108 Billionen Yen verwaltet. Leerverkäufe japanischer Staatsanleihen plant Rogers indes nicht, da die Notenbank Japans am Ankauf der Papiere festhalten will.

Der Topix Index als am weitesten gefasster japanischer Aktienindex ist seit dem 14. November vergangenen Jahres um 37 Prozent gestiegen. Damals waren Wahlen angekündigt worden, die die Hoffnung verstärkten, die neue Regierung werde mit aggressiven Maßnahmen die Deflation bekämpfen.

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