Weltweite Beteiligungen: Die Investments der Staatsfonds

Citigroup

An der amerikanischen Bankengruppe Citigroup sind Investoren aus zwei Ländern beteiligt. Das Emirat Abu Dhabi hält mit der Aabar Investment und der Abu Dhabi Investment Authority insgesamt 4,0%. Die Investoren aus Singapur, namentlich die Government of Singapore Investment Corporation und Temasek, halten zusammen 5,0% der Citigroup. Früher galt das Citigroup-Papier als dividendenstark, heute ist es ein Schatten seiner selbst. Empfehlung: Meiden.

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Daimler

Auch an Daimler sind Staatfonds aus zwei Ländern beteiligt. Die Investoren aus Abu Dhabi halten derzeit 3,1% der Anteile, besitzen allerdings noch weitere 6,0%, die momentan verliehen sind.

Neben Abu Dhabi ist der Staatsfonda aus Kuwait ist mit 7,4% beteiligt. Fazit: Negatives Sentiment, aber prima Zahlen zum Halbjahr. Empfehlung: Kaufen.

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UniCredit

An dem italienischen Finanzinstitut sind die beiden Staatsfonds aus Abu Dhabi mit 6,5% beteiligt. Zudem stellt die Euro-Krise eine Megalast für den Aktienkurs dar. Empfehlung: Nur für extrem spekulative Anleger.

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Areva

Das Energieunternehmen aus Frankreich hat 4,8% seiner Unternehmensanteile an die Investoren aus Kuwait abgetreten. Es verdient weiterhin gut am Ausbau und am Rückbau von Atomkraftwerken. Empfehlung: Kaufen.

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Gea

Auch beim deutschen Maschinenbauer Gea sind die Kuwaitis mit 8,3% beteiligt. Es handelt sich um ein zyklisches Unternehmen, doch die Bewertung fällt angesichts der momentanen Konjunkturschwäche zu hoch aus.

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Barclays

Vom Finanzunternehmen aus Großbritannien gehören 6,8% den Staatfonds aus Katar. Barclays ist tief in Zinsmanipulationsskandalen verstrickt. Empfehlung: Abstand nehmen.

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Credit Suisse

Gleiches gilt für die Credit Suisse, an der die Fonds aus Katar mit 6,2% beteiligt sind. Das Institut ist in Steuerskandale verstrickt und hat einen hohen Kapitalbedarf. Empfehlung: Finger weg.

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Hochtief

Katar ist an dem deutschen Bauunternehmen insgesamt mit 10,0% beteiligt. Das Papier ist derzeit zu teuer bewertet, Hochtief zudem in den Händen der spanischen ACS. Empfehlung: Derzeit kein Kauf.

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Lagardère

Seit 2011 hält der Staatsfonds aus Katar insgesamt 12,8% an dem französischen Rüstungsunternehmen Lagardère, dessen Dividendenrendite mit sechs Prozent recht hoch ausfällt. Empfehlung: Ein Kauf, wenn man an Kriegen verdienen will.

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London Stock Exchange

Der Betreiber der Londoner Börse gehört zu 20,0% dem Emirat Katar. Das Unternehmen ist angemessen bewertet, auch die Dividende fällt mit 3,0% ordentlich aus. Empfehlung: Bei Schwäche ein Kauf.

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Volkswagen

Auch am deutschen Autobauer sind die Investoren aus Katar seit 2009 mit 17,0% beteiligt. Das Papier der Wolfsburger ist nicht teuer, aber die Konjunkturabschwächung ist noch nicht im Kurs enthalten. Empfehlung: Halten.

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Xstrata

Das schweizerische Bergbau- und Rohstoffunternehmen liegt zu 11,0% in den Händen der Kataris. Im September soll über die Fusion mit Glencore entschieden werden. Empfehlung: Kein Kauf derzeit.

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Standard Chartered

Die beiden Staatsfonds aus Singapur sind mit 19,0% an dem britischen Bankhaus beteiligt. Global aufgestellt, keine Skandale. Empfehlung: Als kleine Beimischung geeignet.

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UBS

Die Beteiligung der Singapurer an der Schweizer Großbank beläuft sich auf 9,0%. Das Unternehmen schiebt schon längere Zeit eine ganzen Berg an Problemen vor sich her. Empfehlung: Als Anlage uninteressant.

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Virgin Atlantic Airways

Die britische Fluglinie wird mit 49,0% indirekt gehalten über Singapore Airlines, sie ist nicht börsennotiert.

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Blackstone

Das Investmentunternehmen aus New York gehört zu 9,4% chinesischen Investoren. Die Aktie liegt auch nach fünf Jahren an der Börse 70 Prozent unter dem Erstpreis. Empfehlung: Weiter meiden.

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GDF Suez E&P

Das französische Tochterunternehmen der GDF Suez liegt zu 30,0% in Händen chinesischer Investoren. Anders als der Mutterkonzern ist es nicht börsennotiert.

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Morgan Stanley

An der amerikanischen Großbank Morgan Stanley ist Chinas Staatsfonds mit 9,9% beteiligt. Der Kurs ist dramatisch abgestürzt, außer Zwischenerholungen ist nicht viel drin.

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