Johnson & Johnson 3000 Stellen in der Medizintechnik fallen weg

Bis zu eine Milliarde Dollar will der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson pro Jahr einsparen – großteils beim Personal. Rund sechs Prozent der Stellen in der Medizintechnik sollen wegfallen.

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Mit Medizintechnik macht Johnson & Johnson das größte Geschäft. In dieser Sparte sollen rund 3000 Stellen wegfallen. Quelle: ap

New Brunswick Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson (J&J) setzt in seinem Medizintechnik-Geschäft den Rotstift an. Rund 3000 Stellen sollen in diesem Bereich innerhalb von zwei Jahren weltweit wegfallen, teilte J&J (Bebe, o.b., Piz Buin) am Dienstag mit. Das sind bis zu sechs Prozent der Mitarbeiter in der Sparte. So will der US-Konzern jährlich künftig vor Steuern bis zu einer Milliarde Dollar (919 Millionen Euro) einsparen. Der größte Teil der Einsparungen soll Ende 2018 greifen. Im Gegenzug fielen zunächst Kosten von bis zu 2,4 Milliarden US-Dollar vor Steuern an, davon 600 Millionen Dollar bereits im vierten Quartal 2015.

Johnson & Johnson hatte im dritten Quartal den Verkauf seiner Medizintechnik-Tochter Cordis für rund 2 Milliarden Dollar an Cardinal Health abgeschlossen und seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben. An diesen Zielen hält der Konzern nun fest. J&J investierte zuletzt stark in sein Pharmageschäft. Der Konzern macht das meiste Geld mit Medizintechnik und Pharmazeutika.

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