Washington Die US-Regierung von Donald Trump hat am Sonntag neue zumindest teilweise Einreisesperren für Menschen aus acht Ländern verkündet. Es sind der Tschad, Iran, Libyen, Nordkorea, Syrien, Venezuela, Somalia und der Jemen, wie das Weiße Haus am Sonntagabend (Ortszeit) bekanntgab. Diese Staaten würden den Anforderungen der USA für ausreichende Sicherheitsüberprüfungen von Visa-Antragstellern nicht genügen, hieß es in der Mitteilung. Innerhalb der Gruppe der Länder gibt es allerdings Unterschiede - Reisende aus Venezuela beispielsweise sind lediglich betroffen, wenn es sich bei ihnen um Mitarbeiter der sozialistischen Regierung oder deren Familienangehörige handelt.
Die neuen Beschränkungen ersetzen 90-tägige heftig umstrittene Einreisesperren für mehrere Länder, die am Sonntag ausliefen. Diese Regeln galten für Menschen aus dem Iran, dem Sudan, Jemen, Syrien, Libyen und Somalia, die keine engen Verbindungen in die USA nachweisen konnten. Trump begründet die Visabeschränkungen mit einer andauernden Terrorbedrohung für die USA.