Chinas Ministerpräsident Chinesen stehen zum Klimaschutzabkommen

Chinas Ministerpräsident Li Keqiang versicherte bei seinem Besuch in Berlin, dass sein Land am Pariser Klimaschutzabkommen festhalten wolle. Merkel begrüßte dies und betonte die gemeinsame Verantwortung.

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Chinas Ministerpräsident Li Keqiang war in Berlin zu Besuch bei Bundeskanzlerin Angela Merkel. Quelle: REUTERS

China will nach Angaben von Ministerpräsident Li Keqiang an den Verpflichtungen des Pariser Klimaschutzabkommens festhalten. "Wir wissen, dass eine Volkswirtschaft in einem bestimmten Entwicklungsstadium unbedingt auf nachhaltiges und grünes Wachstum setzen muss", sagte Li am Donnerstag in Berlin nach einem Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. "Unter dem Strich wird China weiterhin an seinen Versprechen im Rahmen des Pariser Klimaschutzabkommen festhalten." Merkel begrüßte dies und betonte die gemeinsame Verantwortung für den internationalen Kampf gegen den Klimawandel. Hintergrund ist der etwaige Ausstieg der USA aus dem Abkommen. US-Präsident Donald Trump wollte seine Entscheidung am Abend bekanntgeben.

China habe als eines der ersten Länder die Vorgaben des Pariser Klimaschutzabkommens auch in nationale Gesetze übertragen und der UN ein Maßnahmenpaket vorgelegt, sagte Li. "Unsere Worte zählen und unsere Taten müssen Erfolge haben. China wird zu seiner Verantwortung stehen." Ziel müsse es sein, ein Wirtschaftswachstum in der Welt anzustreben, das "grün, 'low carbon' und nachhaltig" sei, sagte er. "Die Bekämpfung des Klimawandels liegt auch in unserem Interesse. Das ist auch der Grund, warum wir ihn unterstützen."

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