Epidemie IWF rechnet mit Finanzlücken in Ebola-Ländern

Die Ebola-Seuche hat auch große wirtschaftliche Auswirkungen: Nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) brauchen Ebola-Länder dringend mehr Geld, um die Folgen der Viruserkrankung zu bewältigen.

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Das Logo des Internationalen Währungsfonds (IWF), aufgenommen am Hauptsitz in Washington. Quelle: dpa

Washington Die von der Ebola-Seuche besonders betroffenen Länder Guinea, Liberia und Sierra Leone brauchen nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) dringend mehr Geld. Es gebe für das kommende Jahr einen großen Finanzierungsbedarf, sagte ein IWF-Sprecher am Donnerstag. Die Organisation prüft demnach noch, wie er auf die Geldnot der Staaten reagiert.

Der IWF hatte bereits im September zinslose Darlehen über 130 Millionen Dollar gebilligt. Damals schätzte er, dass die drei Länder insgesamt 300 Millionen Dollar benötigen, um die Folgen der Viruserkrankung zu bewältigen. An Ebola sind vor allem in Westafrika etwa 5000 Menschen gestorben. Auch die wirtschaftlichen Auswirkungen sind groß: Wegen der Seuche sind etwa Bergbau, Landwirtschaft und Dienstleistungsbranche gelähmt.

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