In der Nordsee Norwegen erschließt neues Ölfeld

Schon bald könnte Norwegen mit der Erschließung neuer Ölfelder viele Milliarden Euro in die Staatskassen spülen. So will die Regierung ihren Wohlfahrtsstaat finanzieren.

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Die Nationalflagge von Norwegen: Die Eigentümer, zu denen neben Statoil weitere Ölkonzerne gehören, sind sich aber nicht einig, wie ihre Anteile verteilt werden sollen. Quelle: dpa

Oslo Norwegen will ein neues Ölfeld erschließen, das die nächsten 50 Jahre 670 Milliarden Kronen (77 Milliarden Euro) in die Staatskassen spülen soll. Öl- und Energieminister Tord Lien sagte am Freitag bei der Vorstellung der Pläne: „Das ist das größte Ausbauprojekt in Norwegen seit langem. Dieses Projekt wird unseren Wohlfahrtstaat finanzieren, nicht nur heute oder im nächsten Jahr, sondern über viele Jahrzehnte hinaus.“

Seit den 80er Jahren wurde auf dem norwegischen Sockel nicht mehr so viel Öl gefunden. Das Johan Sverdrup-Feld liegt 140 Kilometer vor der Küste Stavangers im Westen des Landes. Ende 2019 soll mit der Produktion begonnen werden.

Die Eigentümer, zu denen neben Statoil weitere Ölkonzerne gehören, sind sich aber nicht einig, wie ihre Anteile verteilt werden sollen. Das norwegische Ölministerium muss die Eigentumsverhältnisse nun festlegen.

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