Nordkorea-Krise Pjöngjang droht USA nach Uno-Sanktionen mit „größtem Schmerz“

Nach der Verschärfung der Uno-Sanktionen hat Nordkorea den USA mit Vergeltung gedroht. Die Uno-Resolution sei illegal, sagte der nordkoreanische Botschafter in Genf. Den USA drohte er mit „größtem Schmerz“.

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Der nordkoreanische Botschafter gießt weiter Öl ins Feuer. Quelle: Reuters

Genf Nordkorea hat die Verschärfung der Uno-Sanktionen gegen das Land zurückgewiesen und den USA mit Vergeltung gedroht. Die Regierung in Washington sei besessen von dem Versuch, die nordkoreanische Entwicklung von Atomwaffen durch politischen, wirtschaftlichen und militärischen Druck zu verhindern, sagte Nordkoreas Botschafter Han Tae Song am Dienstag auf einer Uno-Abrüstungskonferenz in Genf.

Das nordkoreanische Programm befinde sich aber bereits in der Phase der Vollendung. Die USA würden durch Maßnahmen Nordkoreas schon bald „den größten Schmerz“ erfahren, den sie in ihrer Geschichte erlebt hätten. Die Uno-Resolution zur Verhängung von Sanktionen sei illegal und werde von seiner Delegation kategorisch abgelehnt.

US-Botschafter Robert Woods äußerte auf der Konferenz indes die Hoffnung, dass Nordkorea einen anderen Weg einschlägt. Er rief alle Länder dazu auf, die neuen Strafmaßnahmen umzusetzen.

Als Reaktion auf den jüngsten Atombombentest des isolierten Landes hatten die Vereinten Nationen die Sanktionen gegen die Regierung in Pjöngjang am Montagabend einstimmig verschärft. Ein härterer Resolutionsentwurf der USA war abgeschwächt worden, um die Zustimmung der Veto-Mächte China und Russland zu erhalten.

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