Moskau Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben möglicherweise einen Anschlag verhindert. Zwei Männer aus Zentralasien, die Terrorangriffe in Russland geplant hätten, seien am Mittwoch erschossen worden, hieß es. Die Verdächtigen hätten sich bei der versuchten Festnahme in einem Haus in der östlich von Moskau gelegenen Region Wladimir zur Wehr gesetzt. Daraufhin sei es zu einem Schusswechsel gekommen.
Dem Geheimdienst zufolge hatten die nicht namentlich identifizierten Männer Kontakt zu internationalen Terrornetzwerken gehabt, Interesse am Bau von Bomben gezeigt und ihre Bereitschaft zum Verüben von Anschlägen auf russischem Boden zum Ausdruck gebracht. Bei einem Anschlag auf die U-Bahn von St. Petersburg waren am 3. April 14 Menschen ums Leben gekommen. Bei dem Täter handelte es sich nach offiziellen Angaben um einen Mann aus dem zentralasiatischen Land Kirgistan, das überwiegend muslimisch geprägt ist.