Sondergipfel am Samstag Oettinger könnte EU-Handelskommissar werden

Noch ist er EU-Energiekommissar. Er könne sich aber vorstellen, ins Handelsressort zu wechseln, sagt Günther Oettinger. Damit hätte der CDU-Politiker auch mit dem umstrittenen Freihandelsabkommen mit den USA zu tun.

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Günther Oettinger ist offen für das Amt des EU-Handelskommissars. Quelle: dpa

Berlin Im Poker um die Besetzung der neuen EU-Kommission kann sich der bisherige EU-Energiekommissar Günther Oettinger einen Wechsel ins Handelsressort vorstellen. „Ich bin offen“, antwortete der CDU-Politiker am Donnerstag in der ARD auf eine entsprechende Frage. Entscheiden werde am Ende EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker.

Im Grundsatz stehe er für alle Ämter innerhalb der neuen Kommission zur Verfügung. „Am besten ein Feld, was zu Deutschland passt und zu mir passt, also etwas im Bereich der wirtschaftlichen Themen – Wirtschaft, Energie, Industrie, Handel, Binnenmarkt“, erläuterte er seine Vorstellungen.

Die Entscheidung könnte relativ schnell fallen, sagte er mit Blick auf den EU-Sondergipfel am Samstag. Dort würden die Staats- und Regierungschefs voraussichtlich die Besetzung des Posten des oder der nächsten Außenbeauftragten der Union klarmachen. „Und danach kann dann sehr rasch Herr Juncker entscheiden, was wir in den nächsten fünf Jahren machen können.“

Die „Rheinische Post“ hatte berichtet, Bundeskanzlerin Angela Merkel wolle Oettinger zum Handelskommissar machen. Der CDU-Politiker wäre dann unter anderem zuständig für die Verhandlungen um das umstrittene transatlantische Freihandelsabkommen mit den USA.

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