Spaniens Wirtschaftsminister „Das ist der Anfang vom Ende der Krise“

Spaniens Wirtschaftsminister rechnet mit der Überwindung der Rezession: Für das gesamte Jahr 2014 werde ein Wachstum von 0,7 Prozent erwartet. Um die hohe Arbeitslosigkeit zu verringern, gebe es aber noch einiges zu tun.

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Positiver Ausblick: Nach Angaben des Wirtschaftsministers Luis de Guindos wird Spanien noch in diesem Jahr die Rezession überwinden. Quelle: ap

Spanien wird noch in diesem Jahr die seit vier Jahren fast ununterbrochen andauernde Rezession überwinden und sein Defizitziel von 6,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreichen. Das sagte der spanische Wirtschaftsminister Luis de Guindos am Donnerstag der Nachrichtenagentur AP in Washington.

Um die hohe Arbeitslosigkeit von 26,2 Prozent zu verringern, müsse die Wirtschaft aber noch stärker als das im dritten Quartal knapp positiv erwartete Ergebnis wachsen, räumte er ein. In den vorangegangenen acht Quartalen war das BIP geschrumpft.

"Wir haben in Spanien eine furchtbare Arbeitsmarktlage“, sagte er. „Die Arbeitslosenrate ist völlig inakzeptabel.“ Für das gesamte Jahr 2014 werde ein Wachstum von 0,7 Prozent erwartet, sagte der Minister weiter. „Das ist der Anfang vom Ende der Krise“, sagte er. Dann werde ein Rückgang der Arbeitslosigkeit erwartet - der erste seit dem Beginn des Abschwungs 2008.

De Guindos sagte, Spanien sei auf dem Weg, sein Defizitziel von 6,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in diesem Jahr und 5,8 Prozent im kommenden Jahr zu erreichen. Weitere Ausgabenkürzungen seien dafür nicht erforderlich. Die Zahlen für das dritte Quartal werden für Ende des Monats erwartet.

Der Minister ist zu Konferenzen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in der US-Hauptstadt.

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