Guten Abend aus der WiWo-Redaktion. Hier finden Sie einen kompakten Überblick über alles, was Sie heute wissen müssen, um im Bereich Wirtschaft auf dem Laufenden zu sein. Kurz und knackig, mit Zitaten, Tiefgang, Nutzwert und vor allem dem ganz eigenen WiWo-Blick.
1. Was uns heute beschäftigt hat
- Angst in Israels Hightech-Sektor: Die brutalen Attacken aus dem Gaza-Streifen treffen Israels erfolgsverwöhnte Hightech-Industrie schwer. Die gilt als weltweit führend in der Gefahrenabwehr und fragt sich nun: „Wie konnte so ein Überraschungsangriff uns passieren?“
- Kälte aus China: Während der Westen nach dem Hamas-Angriff geschlossen hinter Israel steht, sorgt Peking mit seiner Reaktion für Entsetzen in Tel Aviv. Unser China-Korrespondent Jörn Petring erklärt, was dahintersteckt.
- Young Professionals mit klaren Vorstellungen: Ein großes Ranking des Beratungsunternehmens Universum zeigt, wo junge Berufstätige am liebsten anheuern würden – und welche Unternehmen ihre Gunst verlieren. Dominik Reintjes hat die Daten analysiert.
- Datenschutzlücke mit System: Zahlreiche Vodafone-Vertriebspartner speichern sensible Kunden-Daten mithilfe einer externen Software, die offenbar anfällig für Missbrauch ist. Der Bundesbeauftragte für Datenschutz ermittelt. Nele Husmann hat Einblicke in Vertriebsnetz genommen, dass den Kunden erschreckend gläsern werden lässt.
+++ Schlusskurs: So lief es heute an der Börse +++
2. Was morgen wichtig wird
- Die Entwicklungen nach den Angriffen auf Israel und Gegenangriffen auf den Gazastreifen werden auch am Mittwoch im Fokus der Öffentlichkeit und der Weltpolitik bleiben. Im Bundestag steht unter anderem eine Lage-Befragung der Bundesregierung, vertreten durch Außenministerin Annalena Baerbock, auf der Agenda.
- Auch der Ukraine-Krieg beschäftigt die Nationen weiter: In Brüssel finden am Mittwoch das Nato-Verteidigungsministertreffen und Treffen der US-geführten Kontaktgruppe zur Unterstützung der Ukraine statt.
- In Köln tagen die Verkehrsminister der Bundesländer. Klar ist: Der Streit um das Deutschland-Ticket – und seine Finanzierung – wird weiter gehen. Im Gespräch mit der WirtschaftsWoche hat der Vorsitzenden der Verkehrsministerkonferenz, Oliver Krischer (Grüne), bereits klargestellt, dass sich seine Geduld mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) dem Ende neigt. Das ganze Interview lesen Sie ab Mittwochmorgen auf wiwo.de.
- Zahlenreigen: Das Statistische Bundesamt gibt die Inflationsrate für September 2023 bekannt und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) legt die Herbstprojektion vor. Erwartet wird, dass die Bundesregierung ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum senkt.
3. Die steile These fürs After-Work-Event
„Bleibt es bei einem folgenlosen Arbeitsessen zwischen Olaf Scholz und dem Emir von Katar, konterkariert der Kanzler sich selbst.“
Max Biederbeck, WiWo-Redakteur
Ausgerechnet in der Woche des blutigen Angriffs auf Israel trifft der Kanzler einen der wichtigsten Hamas-Supporter zum Lunch. Mit Konsequenzen ist kaum zu rechnen. Das ist ein Fehler, kommentiert WiWo-Redakteur Max Biederbeck.
4. Der Tiefgang des Tages
Fisch ist besonders teuer geworden – warum eigentlich? WiWo-Redakteur Henryk Hielscher hat sich auf eine Spurensuche in einem Metro-Lager in Groß-Gerau begeben, der heimlichen Fischhauptstadt des Landes.
5. Diese Grafik sagt mehr als 1000 Worte
1,24 €
Trauben
+
1,50 €
Kelterung & Gärung
+
0,89 €
Abfüllung, Flasche, Verschluss etc.
+
1,41 €
Marketing & Vertrieb
=
5,04 €
Quelle: Jürgen Oberhofer, DLR Rheinpfalz; Bild: Getty Images
Von der Rebe bis zur Flasche: Diese Grafik unserer Serie „Preisfrage“ zeigt, welche Kosten bei der Produktion einer Flasche Weißwein entstehen – und warum Weißwein in der Herstellung günstiger ist als Rotwein.
6. Das können Sie heute Abend für Ihr Geld tun
Von wegen langweilig – am Anleihemarkt gibt es jetzt immer wieder gute Kaufchancen. Doch Anleger sollten ein paar Besonderheiten kennen und lohnende Zinspapiere wählen.
7. Ihre Meinung ist gefragt
Wir wünschen Ihnen einen anregenden Abend und ein schönes Wochenende! Schauen Sie sich gerne noch etwas bei uns um. Ansonsten bis morgen an dieser Stelle.
