In Deutschland arbeitende Migranten haben 2016 rund 4,2 Milliarden Euro an ihre Familien in den Herkunftsländern überwiesen. Das waren fast 700 Millionen Euro mehr als 2015 – so viel wie nie seit der Wiedervereinigung. Das berichtet die WirtschaftsWoche unter Berufung auf Daten der Bundesbank. Danach nehmen seit Jahren insbesondere Heimatüberweisungen in osteuropäische EU-Mitgliedstaaten stark zu. Die Geldtransfers ins Bürgerkriegsland Syrien sind von 18 auf 67 Millionen Euro gestiegen. Das mit Abstand meiste Geld schicken ausländische Arbeitnehmer nach wie vor in die Türkei: Die Summe liegt seit Jahren nahezu konstant bei über 800 Millionen Euro.
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