Endlagersucher Erkundungsbergwerk Gorleben außer Betrieb

Die Arbeiten in Gorleben werden auf ein Minimum reduziert, das Erkundungsbergwerk weitestgehend geschlossen. Darauf haben sich Bund und das Land Niedersachsen geeinigt. Es soll weiter nach einem Endlager gesucht werden.

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Ein „Durchgang Verboten“-Schild im Erkundungsbergwerk Gorleben. Der Erkundungsbereich I und ein Großteil des Infrastrukturbereichs werden geschlossen. Quelle: dpa

Lüchow Das umstrittene Erkundungsbergwerk für ein mögliches Atommülllager in Gorleben wird weitgehend geschlossen. Die Bundesregierung und das Land Niedersachsen verständigten sich nach Angaben vom Dienstag darauf, die Arbeiten im Salzstock bis zu einer endgültigen Entscheidung über den Standort eines deutschen Atommülllagers auf ein Minimum zu reduzieren. „Das ist ein wichtiger Tag für die Glaubwürdigkeit im Endlagersuchprozess“, sagte der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Jochen Flasbarth, in Lüchow. Demzufolge sollen sowohl der Erkundungsbereich I als auch ein Großteil des Infrastrukturbereichs außer Betrieb genommen werden.

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