Das sehen die Planungen zum neuen Luftfahrtkonzept vor, das Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) bis Ende des Jahres vorlegen will. „Vor allem die Luftsicherheitsgebühr soll ganz oder teilweise vom Bund übernommen werden“, sagte eine mit den Plänen betraute Person im Ministerium der WirtschaftsWoche.
Die Airlines haben dem deutschen Staat im vergangenen Jahr 485 Millionen Euro für die Passagier- und Gepäckkontrolle an deutschen Flughäfen überwiesen. Im Schnitt liegt die Gebühr pro Passagier und Flug bei rund sieben Euro.
Die Airlines werten Dobrindts Manöver als positives Signal für den Luftfahrtstandort Deutschland. Die hohen Luftsicherheitskosten gingen „überproportional“ zulasten deutscher Unternehmen, die so „im internationalen Wettbewerb insgesamt benachteiligt“ würden, sagte Matthias von Randow, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) der WirtschaftsWoche.
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