Medienbericht Bundespolizei warnt vor Bomben in Unterhosen

Die Terror-Gefahr lauert auch in Unterhosen: Das Flughafenpersonal der Bundespolizei soll Passagiere künftig noch konsequenter kontrollieren – im Zweifel bis auf die Unterwäsche.

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Sicherheitscheck am Düsseldorfer Flughafen. Die Wachleute sollen Fluggäste künftig im Zweifel bis auf die Unterwäsche kontrollieren. Quelle: dpa

Berlin Die Bundespolizei hat ihre Wachleute an Flughäfen vor neuartigen in Unterhosen eingenähten Sprengsätzen gewarnt. Sie sollten alle Kontrollmöglichkeiten „konsequent ausschöpfen“ und im Verdachtsfall „unverzüglich“ Polizisten alarmieren, zitiert das Magazin „Focus“ aus einem vertraulichen Schreiben der Bundespolizei. Ein Sprecher der Bundespolizei bestätigte am Sonntag zwar, dass ein solches Schreiben verschickt worden sei, sprach aber von einem „ganz normalen Vorgang“. Solche Briefe würden standardmäßig verschickt.

Die neuen Bomben sind dem Bericht zufolge metallfrei und werden in einer gewöhnlichen Herrenunterhose versteckt. Sie bestünden aus einer etwa 250 Gramm schweren Hauptsprengladung und zwei eingenähten handelsüblichen Spritzen, die den flüssigen Sprengstoff enthielten.

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