Rentengipfel CDU-Politiker will künftige Beitragszahler nicht überfordern

Kurz vor dem Rentengipfel hat der CDU-Politiker Michael Grosse-Brömer gemahnt, künftige Generationen nicht zu überfordern. Am Abend treffen sich die Spitzen von CDU, CSU und SPD, um über die Rentenreformen zu beraten.

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CDU-Politiker Michael Grosse-Brömer ist gegen höhere Beiträge. Quelle: dpa

Berlin Kurz vor dem Rentengipfel der großen Koalition hat der CDU-Politiker Michael Grosse-Brömer gemahnt, künftige Generationen nicht zu überfordern. „Nötig ist eine doppelte Haltelinie: keine zu hohen Beiträge und auf Dauer ein nicht zu niedriges Rentenniveau“, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion am Dienstag in Berlin. Am Abend treffen sich die Spitzen von CDU, CSU und SPD, um darüber zu beraten, welche Rentenreformen noch in dieser Legislaturperiode beschlossen werden sollen. Themen werden unter anderem Reformen der Betriebs-, Riester- und der Erwerbsminderungsrente sein. Zudem geht es um das langfristige Mindestrentenniveau, die Angleichung der Ostrente und die von der CSU geforderte erneute Aufstockung der Mütterrente.

Eine Gruppe junger Unionspolitiker forderte vor dem Treffen ein höheres Renteneintrittsalter ab 2030. „Dabei muss eine Koppelung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung für die Zeit nach 2030 Teil des Pakets sein“, heißt es in einem Papier des Netzwerks „CDU 2017“, das der „Rheinischen Post“ vorliegt. Die Gruppe der rund 80 CDU-Politiker aus Bund und Ländern fordert zudem eine Anpassung bei der Berechnung des Rentenniveaus an die verlängerte Lebensarbeitszeit.

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