Tarifkonflikt Warnstreiks an deutschen Flughäfen starten

Die Gewerkschaft Verdi hatte Mitarbeiter der größten Flughäfen in Deutschland zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Nun haben die Warnstreiks begonnen. Betroffen sind vor allem die Standorte München und Frankfurt.

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Fahnenschwenkend und mit Plakaten stehen Flughafenmitarbeiter am auf dem Flughafen in Hannover-Langenhagen (Niedersachsen). Die Gewerkschaft Verdi hat zu den Streiks an Flughäfen aufgerufen. Quelle: dpa

Frankfurt/Berlin Im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst haben Warnstreiks an einigen der größten Flughäfen in Deutschland begonnen. Zu den Auswirkungen konnte sich ein Sprecher des Frankfurter Flughafens am Mittwochmorgen noch nicht äußern.

Die Gewerkschaft Verdi hatte die Mitarbeiter an den Airports Düsseldorf, Köln/Bonn, Dortmund und Hannover sowie Frankfurt und München zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Treffen dürfte der Warnstreik vor allem die beiden letzteren Großflughäfen.

Verdi rief in „FRA” und „MUC” die Mitarbeiter in der Gepäckabfertigung, den Sicherheitskontrollen und der Feuerwehr zum Ausstand auf. Mit dem Streik will die Gewerkschaft in den laufenden Tarifverhandlungen für die 2,1 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes Druck machen. Gefordert werden sechs Prozent mehr Geld. Mitte April hatte die Gewerkschaft ein Angebot der Arbeitgeber über ein Lohnplus von drei Prozent verteilt auf zwei Jahre abgelehnt und neue Warnstreiks angekündigt. Die nächste Verhandlungsrunde findet am Donnerstag und Freitag statt.

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