Terrorverdacht Bundeswehrsoldat ließ sich als Flüchtling registrieren

Die Polizei hat einen Soldaten der Bundeswehr festgenommen. Der 28-Jährige soll eine schwere staatstragende Gewalttat vorbereitet haben – und ließ sich als Flüchtling registrieren.

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Nach der Absetzung des Chef-Ausbilders des Heeres droht der Bundeswehr nun neuer Ärger: Ein 28-jähriger Soldat wurde wegen Terrorverdachts und der Planung einer schweren, staatstragenden Gewalttat, verhaftet. Quelle: dpa

Frankfurt Die Polizei hat einen Bundeswehrsoldaten wegen Terrorverdachts festgenommen. Der Soldat soll sich als syrischer Flüchtling ausgegeben und fremdenfeindliche Motive gehabt haben. Das teilte die Staatsanwaltschaft in Frankfurt am Main am Donnerstag mit. Die Bundeswehr bestätigte die Festnahme. Der 28-Jährige soll eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet haben.

90 Polizeibeamte des Bundeskriminalamtes, der hessischen und bayerischen Landespolizeibehörden sowie österreichische und französische Sicherheitsbehörden hatten im Zusammenhang mit den Ermittlungen am Mittwoch 16 Objekte in Deutschland, Österreich und Frankreich durchsucht. Der 28 Jahre alte Soldat wurde bei einem Lehrgang im unterfränkischen Hammelburg festgenommen. Er war im französischen Illkirch stationiert.

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