Wegen höheren Beiträgen SPD fordert höhere Lasten für Arbeitgeber in Krankenversicherung

Angesichts steigender Krankenkassenbeiträge kommen aus der SPD und Forderungen, die Arbeitgeber wieder stärker zu beteiligen. Die höheren Lasten für Versicherte stoßen auch beim Deutschen Gewerkschaftsbund auf Kritik.

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“Wenn die Kanzlerin das nun auf die lange Bank schiebt, macht sie einen schweren Fehler.“ Quelle: dpa

Berlin Angesichts steigender Krankenkassenbeiträge kommen aus der SPD und von den Gewerkschaften Forderungen, die Arbeitgeber wieder stärker zu beteiligen. “Paritätische Finanzierung ist ein bewährter und gerechter Grundsatz. Wir sollten wieder dahin zurückkehren“, sagte SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann dem "Spiegel" vom Samstag.

Hintergrund sind höhere Lasten für gesetzlich Versicherte. So geht der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung davon aus, dass sich die Zusatzbeiträge bis 2019 in manchen Fällen mehr als verdoppeln könnten. Der Zusatzbeitrag wird von Arbeitnehmern erhoben, während sich den allgemeinen Kassenbeitrag von 14,6 Prozent Arbeitnehmer und Arbeitgeber teilen.

Diese Regelungen stoßen auch beim Deutschen Gewerkschaftsbund auf Kritik. Nur die Beschäftigten stärker zur Kasse zu bitten, sei “ungerechtfertigt und sozial ungerecht“, sagte DGB-Chef Reiner Hoffmann laut “Spiegel“.

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