Für ganz Europa Italien will Minibonds attraktiv machen

Italienische Firmen erhalten bereits mit Minibonds Geld am Kapitalmarkt, nun will Italiens Wirtschafts- und Finanzminister Padoan Minibonds für ganz Europa. Sie sollen vor allem kleineren Unternehmen zugute kommen.

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Minibonds sollen am europäischen Kapitalmarkt als Finanzierungsinstrument für kleinere Firmen etabliert werden. Quelle: dpa

Berlin Italiens Wirtschafts- und Finanzminister Pier Carlo Padoan plädiert dafür, am europäischen Kapitalmarkt Minibonds als Finanzierungsinstrument auch für kleine Firmen zu etablieren. Das italienische Beispiel zeige, das damit ein neues Unternehmenssegment Zugang zu den Finanzmärkten bekomme und damit Investitionen angeschoben werden könnten, sagte der Minister dem „Handelsblatt“ vom Dienstag. An der Politik liege es, den Minibonds mit finanziellen Anreizen auf die Sprünge zu helfen und damit für Anleger interessanter zu machen. Diese Bemühungen müssten auch auf europäischer Ebene laufen.

„Wir bräuchten einen europäischen Finanzmarkt für Minibonds“, forderte der Minister. Dann könnten Unternehmen aus einem Land in einem anderen Land solche Anleihen begeben. Als Anreize, mit denen die Politik solche Wege fördern könnte, nannte Padoan Staatsgarantien oder auch steuerliche Vorteile. Generell gelte es, mehr privates Kapital für Investitionen zu mobilisieren und Ersparnisse stärker in Investitionen zu lenken.

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