Statistik Wohlstandsgefälle in USA wird immer größer

Der Abstand zwischen Armen und Reichen in den USA ist einer Studie zufolge in den letzten zehn Jahren größer geworden. Deutliche Unterschiede gibt es demnach auch zwischen Schwarzen und Weißen.

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Ein Obdachloser liegt in New York auf dem Boden, während Passanten an ihm vorbeilaufen. Quelle: dpa

New York Die Reichen würden immer reicher, die Armen ärmer, wie US-amerikanische Statistikbehörde am Donnerstag mitteilte. Das durchschnittliche Vermögen der reichsten Haushalte wuchs zwischen 2000 und 2011 um elf Prozent auf knapp 631 000 Dollar (475 000 Euro). Das Durchschnittsvermögen aller Amerikaner insgesamt sank dagegen um sieben Prozent auf rund 68 800 Dollar. Die ärmsten Amerikaner hatten im Schnitt 6030 Dollar Schulden, ein Jahrzehnt zuvor waren es 905 Dollar gewesen.

Es gibt auch deutliche Unterschiede zwischen Schwarzen und Weißen: Während das Durchschnittsvermögen für die Weißen stieg, fiel es für schwarze und lateinamerikanische Menschen, wie das Statistikamt mitteilte. Auch das Alter spielt eine Rolle: Für die über 65-Jährigen stieg das Durchschnittsvermögen an, für die 55- bis 64-Jährigen blieb es unverändert, während es für die Jüngeren fiel.

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