Prognose EEG-Umlage soll 2015 auf sieben Cent steigen

Die vier großen Netzbetreiber veröffentlichen am Freitag ihre Prognose für die Ökostromumlage 2015. Schon vorher hieß es, die Umlage könne auf bis zu sieben Cent pro Kilowattstunde zulegen.

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Die Verbraucher könnten für die EEG-Umlage künftig sieben Cent pro Kilowattstunden zahlen. Quelle: dapd

Berlin Die Umlage zur Förderung des Ökostroms wird für die Verbraucher einer Prognose der Netzbetreiber zufolge wohl weiter steigen. Die Haushalte müssten demnach 2015 zwischen 5,85 und 6,86 Cent pro Kilowattstunde Strom zahlen, sagten zwei mit den Zahlen Vertraute am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Für 2014 sind bereits 6,24 Cent festgelegt. Dies bedeutet eine Belastung für den Durchschnittshaushalt von rund 250 Euro im Jahr. Der Prognose zufolge könnte sie dann auf bis zu etwa 280 Euro klettern.

Union und SPD haben allerdings in den Koalitionsverhandlungen eine Reihe von Reformen vereinbart, um die Stromkosten zu dämpfen. Sie sollen im Wesentlichen 2015 greifen. Über die Umlage finanzieren die Verbraucher die Differenz zwischen den garantierten Abnahmepreisen für Ökostrom und dem niedrigeren Marktpreis an der Strombörse.

Die vier großen Netzbetreiber, die die Umlage festlegen, wollen die Prognose für 2015 am Freitag veröffentlichen. Ein Firmensprecher wollte sich am Donnerstag daher nicht zu der genannten Spanne äußern.

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