Stockholm Die angeschlagene skandinavische Fluglinie SAS hat dank ihres Sparkurses den Verlust im abgelaufenen Quartal überraschend deutlich reduziert. Vor Steuern betrug das Minus von November bis Januar umgerechnet gut 90 Millionen Euro, wie der Lufthansa-Rivale am Donnerstag mitteilte. Das ist in etwa ein Sechstel des Vorjahresverlustes.
SAS gehört zur Hälfte Schweden, Dänemark und Norwegen. Seit Jahren kämpft das Unternehmen mit zu hohen Kosten, Überkapazitäten und der Konkurrenz von Billig-Anbietern wie Ryanair und Norwegian. Das Management betonte, auch dieses Jahr weiter sparen zu wollen.
An der Börse in Stockholm fielen SAS-Aktien dennoch um sechs Prozent.