Audi A6 allroad quattro Edler Gelände-Kombi in dritter Generation

Ein bisschen mehr Kunststoff für die rustikale Optik, ein bisschen mehr Bodenfreiheit für die Schotterpisten - fertig ist der Audi A6 allroad. Fürs Gelände ist dieser Kombi eigentlich zu schade. Auch wenn er es könnte.

Mit dem neuesten Verkaufs- und Produktionsrekord im Jahr 2011 ist Rupert Stadler längst nicht zufrieden. Der Audi-Chef will dauerhaft mehr als eine Million Einheiten im Jahr absetzen und verstärkt deshalb die Präsenz seiner Produkte in den Nischen des Marktes. Dazu gehört seit gut zehn Jahren der allroad quattro. Er hat sich zu einem erfolgreichen Konkurrenten für die SUVs der Marke und der Wettbewerber entwickelt. Quelle: Audi
Wie bisher entstand auch die jetzt erstmals vorgestellte dritte Generation auf der Basis des neuen Audi A6 Avant, und sie zeichnet sich durch die Verbindung von Reisekomfort und Off-Road-Talenten aus. Technischer Fortschritt ermöglicht der neuen allroad-Auflage höhere Fahrleistungen bei niedrigerem Verbrauch. Quelle: Audi
Im Frühjahr 2012 kommt der neue allroad quattro in Deutschland auf den Markt. Der 3.0 TDI mit 204 PS und einem maximalen Drehmoment von 450 Newtonmeter wird in der Preisliste mit 54.600 Euro ausgewiesen. Der A6 Avant kostet mit derselben Motorisierung und Allradantrieb 50.450 Euro. Die allroad-Einsteigerversion hat den niedrigsten Norm-Verbrauch von 6,1 Liter je 100 km und wird alsbald von einer noch sparsameren clean-diesel-Variante flankiert. Quelle: Audi
Als Antriebsquellen stehen insgesamt vier V6-Aggregate zur Verfügung, drei Diesel und ein Benziner, jeweils mit drei Litern Hubraum, alle mit Aufladesystemen und direkter Kraftstoffeinspritzung. Der einzige Benziner in der Allroad-Truppe ist der 3.0 TFSI, der mit Kompressoraufladung 310 PS und 440 Nm Drehmoment entwickelt. Damit kommt er in 5,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h, sein Verbrauch wird mit 8,9 Liter angegeben. Die drei TDI-Diesel bieten 204 PS, 245 PS, oder 313 PS und arbeiten serienmäßig mit einer Achtstufen-Tiptronic (die stärkste Variante) oder dem bekannten Doppelkupplungsgetriebe zusammen. Quelle: Audi
Der Innenraum gleicht den normalen A6-Modellen. Gegen 970 Euro Aufpreis bietet Audi auch die aus dem A8 bekannten Schichtholz-Dekoreinlagen an. Quelle: Audi
Die weiteren äußeren Unterschiede zwischen dem zivilen A6 Avant und seinem Allrad-Bruder folgen den bekannten Vorgaben. Die neue Version ist nur wenige Millimeter gewachsen, in der Länge auf 4,94 Meter und in der Breite auf 1,90 Meter. Das Prinzip der neuen Leichtigkeit gilt auch für den unternehmungslustig auf der Straße stehenden neuen Audi-Allroader: Zwanzig Prozent der Karosserie bestehen aus Aluminium-Komponenten. So konnte das Gesamtgewicht relativ zum Vorgänger um bis zu siebzig Kilogramm gesenkt werden. Im Vergleich zum eher bürgerlichen Avant sorgen diverse Anbauteile und Abdeckungen für jenen Auftritt, der den etwas anderen Charakter des Allraders betonen soll. Allerdings wird man ihn besser nicht mit einem klassischen Geländewagen vergleichen dürfen. Seine Fähigkeiten auf Jäger-Feldwegen und Berghütten-Zufahrten sind sehr wohl beachtlich. Aber für wirklich ernsthafte Herausforderungen wird man mehr als ein sperrbares Mittendifferential (das kann man als Sonderausstattung haben) benötigen. Zum elegant-rustikalen Auftritt in seiner Nische des Marktes ist der Audi A6 allroad jedoch ausreichend gerüstet. So lässt sich in Verbindung mit anderen Audi-Neuheiten auch der nächste Verkaufsrekord anpeilen. Quelle: Audi
Die zweite Generation des allroad quattro war von 2005 bis 2011 auf dem Markt. Er sieht noch deutlich rustikaler aus als der allroad-Ableger der aktuellen Baureihe. Quelle: Audi
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