Hellcat Speedster X132 Dampfhammer aus Alabama

Biker, die kein Motorrad von der Stange wollen, greifen gerne zu den exotischen Kreationen von Confederate. Jüngstes Werk der Manufaktur, die Weltstars wie Tom Cruise zu ihren Kunden zählt, ist die Hellcat Speedster.

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Confederate Hellcat Speedster X132 - Exotischer Dampfhammer aus Alabama Quelle: Confederate

Wer amerikanische Bikes von Harley-Davidson für Massenware hält, und wem selbst die selteneren V2-Modelle von Victory oder Indian nicht individuell genug sind, der ist im tiefen Süden der USA an der richtigen Adresse. In Alabama entstehen bei der Manufaktur Confederate seit 23 Jahren höchst exklusive Motorräder. Hollywood-Star Tom Cruise gehört ebenso zur Kundschaft, wie Ex-Fußballprofi David Beckham.

Jüngster Wurf, gezeichnet von Ex-Ducati-Designer Pierre Terblanche: Die mittlerweile vierte Variante des Modells Hellcat mit dem Namenszusatz Speedster. Garantierte Exklusivität gibt’s hier ab Werk, denn erstens ist die noch im September startende Produktion limitert auf 65 Stück, und zweitens limitiert der stolze Preis von 65.000 US-Dollar (knapp 50.000 Euro) den potenziellen Kundenkreis erheblich.

Im Zentrum des zweirädrigen Blickfangs: Das mächtige V2-Aggregat vom amerikanischen Motorenbauer S&S. Das Kürzel X132 steht für 132 cubic inch, was dem enormen Hubraum von 2.163 ccm entspricht. Daraus ergeben sich 90 kW/123 PS Leistung, vor allem aber die brachiale Schubkraft von 190 Nm Drehmoment.

Das sollte für exzellente Sprintwerte sorgen, und genau für diese Disziplin ist die Hellcat Speedster laut Confederate-Gründer Matthew Chambers auch gedacht: „Die neue Speedster lässt die Historie der Hellcat wieder aufleben, die sich aufs klassische, US-amerikanische Hot Rod-Motorrad reduzieren lässt. Ein Dragster für die Straße – kräftig, schön und vor allem betörend zu fahren.“

Die neue Hellcat Speedster ist eine Weiterentwicklung der Hellcat von 2012. Herausgekommen sind zahlreiche auffällige und hochwertige Teile, wie Felgen und Tank aus Carbon. Das Motorgehäuse des 2,2 Liter-Kraftpakets ist im CNC-Verfahren aus dem Vollen gefräst. Unter dem Motto „Hand Made in the USA“ sind viele  Teile in Handarbeit entstanden.

Ihren prägnanten Auftritt verdankt die Hellcat Speedster dem geschwungenen Tank, der ledernen Einzelsitzbank im Retro-Design sowie der Upside-Down-Gabel von WP und dem breiten Hinterreifen in der Dimension 240/40. Auffallend auch: Der runde LED-Frontscheinwerfer.

Ob die Hellcat Speedster auch nach Europa kommt, ist ungewiss. Die ohrenbetäubende Geräuschkulisse des luftgekühlten V2-Motors könnte ein Problem darstellen.

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