Raumfahrtbehörde Nasa USA schicken ab 2017 wieder selbst Astronauten ins All

Ab 2017 fliegen wieder amerikanische Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS. Die USA will damit die Abhängigkeit von russischen Sojus-Kapseln beenden. Auch wer die Transport-Shuttles bauen wird, steht fest.

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Das Raumschiff Endeavour nähert sich der Internationalen Raumstation (ISS): Das war im Jahre 2010. Ab 2017 wollen die USA wieder selbst Astronauten zur ISS schicken. Quelle: dpa

Cape Canaveral Die USA schicken ab 2017 wieder selbst Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS. Die Abhängigkeit von russischen Sojus-Kapseln werde dann beendet sein, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Dienstag bei einer Pressekonferenz am Weltraumbahnhof Cape Canaveral mit.

Mit der Entwicklung der Transport-Shuttles seien die US-Firmen Boeing und SpaceX beauftragt worden, der Vertrag habe ein Gesamtvolumen von 6,8 Milliarden Dollar (etwa 5,2 Milliarden Euro). Nasa-Direktor Charles Bolden sprach von einem „der aufregendsten und ehrgeizigsten Kapitel in der Geschichte der Nasa und der bemannten Raumfahrt“.

Vor allem aus Kostengründen hatte die Nasa 2011 ihre Space-Shuttle-Flotte ausgemustert. Seitdem sind die USA auf die Mitnahme ihrer Astronauten in russischen Sojus-Kapseln angewiesen, um zur ISS zu gelangen. Pro Reise zahlt die Nasa dafür allerdings umgerechnet rund 50 Millionen Euro.

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