Lamborghini Aventador Miura Homage: Schnell, Rot, Gold

Um der Stilikone die Ehre seines 50. Geburtstages zu erweisen, hat die italienische Sportwagenschmiede nun den Aventador Miura Homage aufgelegt. Die mit einigen Verfeinerungen an das historische Miura-Styling erinnernde 700-PS-Flunder feierte auf dem Festival of Speed in Goodwood Premiere ...

Bild: Lamborghini

Geht es um Lamborghini-Legenden, dann fährt der von 1966 bis 1975 gebaute Miura ganz weit vorn. Das Modell war erst das dritte Auto von Lamborghini (zuvor wurden Traktoren gebaut), war aber prägend für das ganze Unternehmen. Zum einen, was das Design und die Bauweise anging, zum anderen aber auch wegen des Fortbestands des ganzen Unternehmens: Der Miura war das erste Auto, mit dem Lamborghini Gewinne schreiben konnte – und so erst die Entwicklung des Nachfolgers Countach möglich machte.

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Auffälligstes Merkmal des von der Lamborghini-Sonderabteilung Ad Personam gestalteten Homage-Aventadors ist die Außenlackierung. Hier werden ausschließlich Farben angeboten, die einst auch für die Ur-Miura zu haben waren. Davon hat es immerhin 18 gegeben.

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Neben Gold kann der Kunde für auch eine Silber-Lackierung für den unteren Bereich der Karosserie ordern.

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Der Homage-Teil des Aventador-Sondermodells beschränkt sich allerdings auf die Lackierung und besondere Details im Innenraum. Der Rest ist modern gestaltet, etwa die goldenen Felgen, die vorne 20 und hinten 21 Zoll im Durchmesser aufweisen – 1966 undenkbare Formate.

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Im kleinen Dreiecksfenster vorne weist eine Carbon-Platte auf Sonderserie und Modellnummer hin. Zum 50. Geburtstag der Ikone werden auch nur 50 Exemplare des Sondermodells entstehen.

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Zum Preis der limitierten Miura-Edition hat Lamborghini noch keine Angaben gemacht. 321.300 Euro kostet derzeit die Aventador-Basis. Vermutlich wird der Miura Homage um einen kleinen fünfstelligen Betrag teurer werden.

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Der V12 leistet 700 PS. Auch das war im Jahr 1966 für ein Auto mit Straßenzulassung undenkbar. Der Miura musste zu seiner Zeit noch mit 350 bis 385 PS (je nach Baujahr) auskommen. Für die späten 1960er Jahre war das selbst nach Sportwagen-Maßstäben eine unglaubliche Leistung.

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Der Innenraum entspricht größtenteils dem Serien-Aventador, zumindest bei den Funktionen. Das ein oder andere optische Highlight, wie etwa der mit goldenem Faden gestickte Schriftzug, gibt es aber dennoch. Beim Interieur kann der Kunde zwischen einer schwarzen oder erdfarbenen Lederausstattung wählen, die zudem mit Applikationen aus Sichtcarbon aufgewertet wird.

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Auf dem edlen und straffen Gestühl befindet sich auch noch ein Hinweis auf das Sondermodell in Form der doppelten 50: 50 Exemplare zum 50. Geburtstag eben.

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