Porsche 911 GT3 Cup Neuauflage des erfolgreichsten Rennwagens der Welt

Sie sind begeisterter Porsche-Fan und würden gerne selber Rennen fahren? Dann sollten Sie mindestens 181.200 Euro übrig haben. So viel kostet der neue 911 GT3 Cup, der das Rückgrat vieler Rennserien bildet.

Für das nächste Jahr legt Porsche den 911 GT3 Cup neu auf. Bisher basierten die GT3-Renner aus Zuffenhausen noch auf der Baureihe 997, auf den Straßen ist aber seit Anfang 2011 schon der Typ 991 unterwegs. Das wird sich 2013 ändern. Zum Einsatz kommt die nächste Generation des erfolgreichsten Rennwagens der Welt exklusiv im Markenpokal „Porsche Supercup“, dessen Rennen im Vorprogramm der europäischen Formel 1-Rennen stattfinden. Quelle: PR
Seit 1998 wurden 2.395 Exemplare des seriennahen Kundensportfahrzeugs produziert. Die Neuauflage ist die Motorsportversion des zukünftigen 911 GT3 für die Straße, der im März auf dem Genfer Auto Salon vorgestellt wird. GT3-typische Details wie das mittig liegende Doppel-Endrohr sind auch in der aktuellsten Version erhalten geblieben. Quelle: PR
Angetrieben wird der neue Porsche 911 GT3 Cup von einem 3,8 Liter großen Sechszylinder-Boxermotor. Er leistet 460 PS bei 7.500 Umdrehungen und damit zehn PS mehr als der Vorgänger. Die Kraftübertragung auf die Hinterachse erfolgt mittels eines von Porsche Motorsport selbst entwickelten Sechs-Gang-Klauengetriebes, das erstmals in einem Markenpokalfahrzeug von Porsche über Schaltwippen am Lenkrad bedient wird. Bei den Vorgängern mussten die Fahrer noch zu einem Hebel greifen. Quelle: PR
Auch die einteiligen Rennfelgen mit Zentralverschluss mit einem Durchmesser von 18 Zoll wurden von der Motorsportabteilung in Weissach neu konstruiert. Die Breite der Michelin-Rennslicks wuchs an der Vorderachse um zwei auf 27 Zentimeter, an der Hinterachse um einen auf nun 31 Zentimeter. Quelle: PR
Für noch bessere Langstreckentauglichkeit sorgt eine neu entwickelte Rennbremsanlage. Die jeweils 38 Zentimeter großen, geschlitzten und innenbelüfteten Stahlbremsscheiben werden an der Vorderachse von Sechs-Kolben-Aluminium-Monobloc-Rennbremssätteln verzögert, an der Hinterachse kommt eine Vier-Kolben-Version zum Einsatz. Während ein Straßen-Elfer auch mit Keramik-Bremsscheiben ausgerüstet werden kann, ist das in der GT3-Version per Reglement untersagt – um Kosten zu sparen. Quelle: PR
Der neue Porsche 911 GT3 Cup wird auf der selben Produktionsstraße in Stuttgart-Zuffenhausen gebaut, wie die Straßenmodelle. Im Motorsportzentrum Weissach erhält er eine Basisabstimmung für die Rennstrecke und wird vor der Auslieferung an die Kunden von einem Profi-Rennfahrer getestet. Der Grundpreis des ausschließlich in Weiß lieferbaren Fahrzeugs beträgt 181.200 Euro plus Umsatzsteuer. Allerdings sollten noch ein paar Euro zur Seite gelegt werden, denn über eine Saison im Markenpokal zu überstehen dürfte das ein oder andere Ersatzteil nötig sein. Und dann noch die Transportkosten, denn die Cup-Version für die Rennstrecke hat keine Straßenzulassung.Nur weil alle 911 Cup in weiß lackiert sind, heißt das noch lange nicht, dass es im Markenpokal eintönig zugeht. Die Rennwagen werden vor der Saison mit farbigen Folien beklebt. Das erhöht den Wiederverkaufswert der Cup-Renner, die meist über mehrere Jahre eingesetzt werden. So kann ein Auto, das 2013 noch sponsoren-bedingt komplett in Gelb beklebt ist, ohne aufwändiges Umlackieren 2014 in Blau antreten. Quelle: PR
Der Arbeitsplatz: Bei Überschlägen und Kollisionen schützt ein neu berechneter Überrollkäfig ebenso wie ein neuartiger, im Kopf- und Schulterbereich besonders stark ausgeformter Rennschalensitz, der mit speziellen Polstern an die Körperform angepasst werden kann. Eine Rettungsluke im Dach erleichtert der Streckensicherung die Erstversorgung und Bergung verunfallter Fahrer. Quelle: PR
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