Einträgliches Geschäft Commerzbank begibt Milliarden Pfandbrief

Es ist eine Rekordsumme: Die Commerzbank begibt ein Papier mit einer Milliarde Euro Volumen – und hätte auch noch höher gehen können, wenn sie der Nachfrage der Kunden gefolgt wäre. Das junge Geschäftsmodell lohnt sich.

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Sein Bankhaus tut wohl gut daran, sich vom Immobiliengeschäft abzukoppeln und Pfandbriefe selbst zu begeben: Commerzbankchef Martin Blessing in Frankfurt. Quelle: dpa

Frankfurt Die Commerzbank hat ihren bisher größten Hypotheken-Pfandbrief begeben. Für das Papier im Volumen von einer Milliarde Euro hätten Orders über 1,5 Milliarden Euro vorgelegen, teilte die zweitgrößte deutsche Bank am Montag mit. Besichert ist der Pfandbrief mit privaten Baufinanzierungen der Commerzbank in Deutschland. Die Anleihe, die die höchstmögliche Bonität von "AAA" aufweist, hat eine Laufzeit von fünf Jahren und wird mit 0,375 Prozent im Jahr verzinst.

Die Commerzbank hatte 2013 begonnen, eigene Pfandbriefe auszugeben. Die ersten beiden Papiere hatten ein Volumen von je 500 Millionen Euro. Zuvor hatte dieses Geschäft im Konzern die Tochter Eurohypo abgewickelt, die für gewerbliche Immobilien-Finanzierungen zuständig war. Die Commerzbank steigt aber aus diesem Geschäft aus.

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